CeBIT 2017: Das waren die Messe-Highlights!

Wenn das Land der aufgehenden Sonne im kühlen Hannover zu Gast ist, erstrahlt auch die CeBIT (20. bis 24. März 2017) in neuem Glanz – das erhoffen sich zumindest die Veranstalter. Und tatsächlich kommt das Partnerland Japan mit reichlich Innovationen im Gepäck nach Deutschland. Abseits der vielen digitalen Technologien für Unternehmen, die das Messemotto „d!conomy – no limits“ unterstreichen sollen, präsentieren zahlreiche Hersteller Produkte speziell für Konsumenten. COMPUTER BILD stellt die CeBIT-Highlights vor! Extra-Tipp für Messebesucher: Mit der offiziellen CeBIT-App für Android und iOS behalten Sie vor Ort den Überblick.» Download: CeBIT-2017-App für Android herunterladen(gratis)» Download: CeBIT-2017-App für iOS herunterladen(gratis)CeBIT 2017: Die Messe-Highlights aus Hannover42 NeuheitenZur BildergalerieDie Japaner kommen zur CeBIT!Auf der Messe befinden sich rund 120 Unternehmen aus dem CeBIT-Partnerland Japan. Dort sind Roboter nicht mehr nur in Fabrikhallen, sondern ebenso im Alltag weit verbreitet. Deshalb gehören zahlreiche Innovationen, die dank der Messe zum ersten Mal im Westen zu sehen sind, in Fernost bereits zum Standard. Die praktischen Humanoiden sind vielfältig einsetzbar, gerade in der Öffentlichkeit: Sie weisen etwa Reisenden in Flughäfen den Weg zu ihrem Gate und geben Touristen Auskunft. Dank mehreren integrierten Sprachen übersetzen sie auf Wunsch sogar das gesprochene und geschriebene Wort. Auch im medizinischen Bereich sind Roboter hilfreich, z. B. bei der Unterstützung von Reha-Maßnahmen oder in Krankenhäusern. Dort betreuen sie Patienten mit einfachen Anfragen und wirken so den negativen Effekten einer überalternden Zivilisation entgegen. Als persönliche Assistenten agieren sie noch schlauer als die in Europa gerade angekommenen Sprachassistenten und verrichten simple Hausarbeiten oder dienen ihren Besitzern als Butler. Auf der diesjährigen CeBIT kommt der RoboterPeppersogar als Interviewpartner auf die Bühne.Neues bei Router-Technik und Smart-HomeAVM enthüllte auf der CeBIT die neueFritzBox 7590.Kühlschränke, Waschmaschinen, Fernseher, Staubsauger und vieles mehr – wenn solche Geräte des Alltags online sind, gewinnen sie rasant ankünstlicher Intelligenz. Und diese Entwicklung hat gerade erst begonnen: Zukünftig sind Toiletten und Badezimmer in Hotels oder Ferienwohnungen ebenfalls mit smarter Technik ausgestattet und geben Meldung, wenn etwa der Seifenspender leer oder das Klopapier verbraucht ist. Im medizinischen Bereich sehen werdende Mütter den Herzschlag des ungeborenen Kindes. Auch Städte steigern durch artifizielle Schlauheit (weiter) ihren Komfort. Möglich macht es das Internet der Dinge (IoT), durch seine Vollvernetzung der Welt. Dadurch gewinnt der künftige Netzstandard „5G“ zusätzlich an Bedeutung, denn der LTE-Nachfolger ist Grundvoraussetzung für das Funktionieren vieler Geräte, gerade im Bereich der Automatisierung. Das noch schnellere und weitreichendere Netz soll sich in den kommenden Jahren weltweit etablieren. Auf der CeBIT zeigen Anbieter schon jetzt verschiedene Anwendungsmöglichkeiten für 5G. Privatnutzer freuen sich derweil über ein deutlich schnelleres Internet auf dem Smartphone. In Hannover sind aber auch viele Konzepte und Produkte zu sehen, die ohne 5G funktionieren. So sorgen Hersteller wie Devolo, TP-Link und AVM (mit derFritzBox 7590) für eine bestmögliche Datenübertragung.Connected Cars & Co.: Freifahrt in die ZukunftHöher, schneller, weiter – der olympische Gedanke gilt gleichermaßen für das Transportwesen. In kaum einem Sektor schritt die technische Entwicklung in den vergangenen Jahren so schnell voran:Drohnenschafften den Sprung vom Spaßgerät zur fliegenden Kamera, das autonome Auto unternimmt fleißig Testfahrten und auf der „Letzten Meile“ (letzter Abschnitt einer Leitung, der zum Verbraucher führt) tut sich viel – auch auf der CeBIT. Neben Unternehmen wie Intel, Audi und IBM sorgen gerade die japanischen Autobauer für neuen Gesprächsstoff: Honda, Toyota & Co. planen eine Revolution des persönlichen Transports. Wer die Welt der fahrerlosen Fahrzeuge selbst erproben will, hat dazu auf der CeBIT Gelegenheit: Die Organisatoren wollen autonom fahrende Shuttle-Zubringer einsetzen.Bei diesen Produkten sparen Sie jetzt richtig!50 ProdukteSparangebote ansehenVR-Trends auf der CeBIT 2017Ein dominierender Trend im vergangenen Jahr war dievirtuelle Realität (VR). Nach dem Marktstart vieler entsprechender Brillen und Spiele hatte das Thema die Technikwelt fest im Griff – was sich wohl auch 2017 kaum ändert. Nachdem VR bisher für Unterhaltung im Film- und Spielebereich gesorgt hat, kommen nun zunehmend professionelle Nutzer auf den Geschmack. Virtual Reality soll gerade die Tourismusbranche beleben. Begnügten sich Urlauber bisher mit bloßen Bildern von Hotels, Ferienwohnungen und Ausflugszielen, erkunden sie ihr Reiseziel bald schon im Vorfeld per VR. Doch nicht nur das Abtauchen in eine künstlich erzeugte Wirklichkeit ist möglich, sondern auch die Verschmelzung von realen und virtuellen Informationen. Erweiterte und gemischte Realität eröffnen Firmen und Nutzern völlig neue Wege, die Welt zu erleben: So sehen Drohnenpiloten mit Datenbrillen das Bild der Kamera am Fluggerät – und Sportler bekommen neben einer optimierten Route zudem Statistiken zu ihren Körperdaten geboten. Dabei entwickelt sich auch die Aufnahmetechnik immer weiter: Ferngesteuerte Roboter nehmen 360-Grad-Videos und -Bilder in Gefahrengebieten auf oder erreichen Orte, die für Menschen nur schwer zugänglich sind.CeBIT: Snowden spricht über SicherheitAuch Edward Snowden fehlt nicht: Der NSA-Enthüller meldet sich per Video-Schaltung aus seinem russischen Exil zu Wort. Die Live-Übertragung findet am 21. März ab 17:30 Uhr in Halle 8 statt.Zahlreiche Datenskandale, Hackerangriffe und die Enthüllungen von Whistleblower Edward Snowden sorgten für ein neues Bewusstsein beim ThemaSicherheit. Spezialisierte Firmen bieten Soft- und Hardware an, die private ebenso wie professionelle Anwender vor Angriffen schützen soll. Die Technik reicht dabei von Security-Programmen gegen Viren, Trojaner und Phishing-Attacken bis hin zu smarten Überwachungskameras für den Heimgebrauch. Weil die Abwicklung von Geschäften immer öfter über das Internet erfolgt, ist ein sicheres System für digitale Unterschriften besonders wichtig. Hier sind auf der CeBIT Lösungen zu sehen, die Firmen und Verbraucher gleichermaßen betreffen. Auch über die Online-Währung „Bitcoin“ informieren sich Messebesucher. Statt mit echtem Geld bezahlen Nutzer damit komplett digital. Bitcoins sind jedoch nur schwer zu bekommen und das System ist für viele undurchsichtig. „Geldautomaten“ für die Kryptowährung sollen die Transaktionen und den Erwerb vereinfachen.

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