Hands-on-Video zum Samsung Galaxy TabPro 12.2 – Wozu dieses Tablet?

Das Galaxy TabPro 12.2 ist ein sehr gelungenes Tablet. Die Verarbeitung passt und das Design ist ausgezeichnet. Auch bei der Hardware trumpft Samsung auf. Dennoch ist das Tablet überflüssig – eine alternative aus Samsungs eigenen Werken läuft dem TabPro 12.2 den Rang ab.

Eins gleich vorweg, das Galaxy TabPro 12.2 ist ein sehr gutes Tablet. Die Verarbeitung und das Design sind gelungen und die Rückseite aus Lederimitat macht das Gerät zu einem edlen Tablet, das zudem rutschfest in der Hand liegt. Auch bei der Hardware hat sich Samsung nicht lumpen lassen und so ziemlich das Beste verbaut, was derzeit im Consumer-Bereich möglich ist.

So besitzt das TabPro 12.2, abhängig davon ob mit LTE oder ohne, entweder einen Snapdragon-800-Quad-Core- oder einen Exynos-5-Octa-Core-Prozessor, die beide mit 2,3 GHz takten. Auch der Arbeitsspeicher liegt mit 3 GB RAM am oberen Ende der Scala. Der interne Speicher ist mit 32 GB beziehungsweise 64 GB angegeben und kann zudem mit einer microSD-Karte um weitere 64 GB erweitert werden. Bei den gängigen Verbindungsstandards deckt Samsung soweit alles ab: Bluetooth 4.0 LE, Wi-Fi 802-11 ac und ein microUSB-3.0-Port sind mit an Bord. Selbst das hohe Gewicht von rund 730 Gramm, das durch das 12,2-Zoll-Display (2.560 x 1.600 Pixel) bedingt ist, fällt kaum negativ auf.

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Insgesamt hat Samsung hier ein Tablet auf den Markt gebracht, das zumindest in der Android-Welt seinesgleichen sucht und es nur im NotePro findet.

Als Kritikpunkte haben wir demzufolge auch die gleichen wie auch beim Galaxy NotePro. Durch die Anbringung der physischen Tasten für „Home“, „Zurück“ und den „Task-Manager“ an der Längsseite des Displays ist das TabPro zur Nutzung im Querformat verdammt. Hochformat macht absolut keinen Spaß, da die Tasten nur äußerst umständlich zu erreichen sind. Auch ein fehlender Docking-Anschluss ist uns negativ aufgefallen. Samsung nimmt uns hier die Entscheidung ab und zwingt uns, alles über kabellose Schnittstellen zu verbinden. Das ist Schade, steht hinter der ganzen TabPro-Serie doch die Idee der professionellen Nutzung – und hier wäre ein Docking-Port für stationäres Arbeiten ein echter Gewinn.

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Die Südkoreaner versuchen dieses Manko über die Software wett zu machen und bieten zum Beispiel die Multi-Window-App an, mit der in bis zu vier Fenster gleichzeitig gearbeitet werden kann. Außerdem erleichtert ein Remote-Control-Programm die Synchronisierung und Steuerung von PCs und eine e-Meeting-App ermöglicht das einfache Versenden von Dateien an Konferenzteilnehmer.

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