Kabellose-Tastatur-und-Maus-Set Test & Vergleich » Top 25 im Dezember 2022

Tastatur mit Maus im Test: Die besten Kombis fürs Home-Office

Wer in Corona-Zeiten regelmäßig im Home-Office arbeitet, benötigt neben einem flotten PC und einem geeigneten Monitor das richtige Zubehör. Dazu gehören eine Webcam , ein Headset – aber auch die richtige Tastatur und Maus. Gerade bei den beiden zuletzt genannten Eingabegeräten gibt es jede Menge Modelle in jeder Preisklasse. Zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen Sie mit einem Tastatur-Maus-Set. Es gibt drahtlose und kabelgebundene Varianten. Doch welche Kombi taugt wirklich was? COMPUTER BILD hat 18 Sets getestet.

Die große, etwas aus­ladende Tastatur des Testsiegers Logitech MK850 benötigt reichlich Platz. Dafür bietet sie das beste Schreibgefühl, kombiniert mit der besten Maus und der besten Ausstattung. Praktisch: Das Set verbindet sich per Bluetooth bei Bedarf mit dem Tablet.

Gutes Schreibgefühl, eine Ablage für die Handballen und sehr viele Zusatztasten – die Tastatur des Sets Microsoft Bluetooth Desktop ist perfekt für Vielschreiber. Die mitgelieferte Maus hat nur zwei Extra­tasten, gleitet aber gut. So lässt sich der Mauszeiger genau führen.

Extrapunkte sammeln Tastatur-Maus-Sets, wenn sie eine Software zur Anpassung mitbringen, etwa damit der User Sondertasten individuell programmieren kann.

Wichtigstes Kriterium im Test von Tastatur-Maus-Sets: Wie gut lässt sich mit den Eingabegeräten arbeiten? Dabei beurteilen nicht nur mehrere Tester das Tipp- und Klickgefühl, das Testlabor von COMPUTER BILD ermittelt darüber hinaus, welche Zusatzfunktionen Tastatur und Maus bieten oder wie viel Platz das Keyboard auf dem Schreibtisch braucht – wichtig, wenn die Tastatur auf einem kleinen Schreibtisch landen soll.

Bei der Ausdauer gibt es große Unterschiede – da lohnt es sich, genau hinzugucken, um nicht jede Woche die Batterien zu wechseln oder Akkus aufzuladen.

Bei Tastatur-Maus-Sets mit Kabel messen die Tester die Kabellänge, bei Sets mit Funktechnik ermitteln sie, wie weit entfernt vom PC noch ein störungsfreier Betrieb möglich ist. Die meisten Sets arbeiten mit Batterien, eingebaute Akkus sind sehr selten. Wie lange die Energiespeicher von Maus und Tastatur halten, messen die Tester ganz genau – denn die Unterschiede sind enorm (siehe Grafik oben). Wer das Set viel nutzt (etwa im Home-Office), sollte auf eine lange Batterielaufzeit achten. Das schont Umwelt und Geldbeutel.

Bluetooth-Tastatur, die auf Knopfdruck zwischen Computer, Eine klare Mehrheit der Testkandidaten kommt ohne Anschlusskabel aus und setzt auf Funktechnik. USB-Kabel als Verbindung zu PC oder Notebook kommen meist bei günstigeren Sets zum Einsatz. Ob sie nun per Strippe oder Funk Kontakt zum Computer halten: Der Großteil der Sets kostet weniger als 50 Euro, los geht es schon bei etwa 15 Euro. Und selbst Top-Kombis gibt es für deutlich unter 100 Euro – zumindest für die deutsche Version. Anderssprachige Kombis (etwa mit Schweizer oder US-amerikanischer Tastaturbelegung können deutlich teurer sein). Für vergleichsweise wenig Geld gibt es also eine große Auswahl: Vom klassischen Set mit Kabel über Funk-Sets mit kabelloser Maus bis zur-Tastatur, die auf Knopfdruck zwischen Computer, Tablet und Smartphone hin und her wechselt, ist alles dabei.

Das Budget ist knapp oder das Tastatur-Maus-Set eher selten im Einsatz? Dann ist das Asus U2000 eine gute Wahl. Das Set bringt alles mit, was Nutzerinnen und Nutzer brauchen, und ist sehr günstig. Da stört es auch nicht, dass Maus und Tastatur per USB-Kabel anzuschließen sind.

Mini-USB-Empfänger in eine USB-­Buchse. Die Geräte verbinden sich dann mit dem Computer. ­Damit der Adapter auf Reisen nicht verloren geht, lässt er sich oft im Batteriefach der Maus verstauen. Weniger schön: Der Empfänger des Cherry-Sets DW 5100 verkeilte sich im Bei den Funktastatur-Sets handelt es sich überwiegend um Keyboards und Mäuse, die auf der frei zugänglichen Frequenz von 2,4 Gigahertz senden. Wer sie mit dem PC verbinden will, stöpselt den mitgeliefertenin eine USB-­Buchse. Die Geräte verbinden sich dann mit dem Computer. ­Damit der Adapter auf Reisen nicht verloren geht, lässt er sich oft im Batteriefach der Maus verstauen. Weniger schön: Der Empfänger des Cherry-Sets DW 5100 verkeilte sich im Notebook und war nur mit Mühe wieder zu befreien. Mit Bluetooth passiert derlei Malheur nicht so schnell, denn hier ist der Empfänger oft schon eingebaut. Bei Notebooks und Tablet ist die Funktechnik inzwischen Standard, aber auch immer mehr PCs bringen Bluetooth ab Werk mit. Das MK850-Set von Logitech kommt zwar beispielsweise mit Funk-Adapter, Maus und Tastatur lassen sich jedoch auch per Bluetooth mit dem Computer koppeln. Die Microsoft-Bluetooth-Desktop-Kombination setzt, wie der Name verrät, als einzige komplett auf Bluetooth.

Echt günstig, superkompakt und kabellos: Das Set Rapoo 8000M verzichtet auf einen Ziffernblock und fällt deutlich kleiner aus. Eine gute Wahl, wenn Sie nur wenig Platz für die Tastatur haben. Praktisch: Per Bluetooth gibt es Anschluss an bis zu drei Geräte. Nicht so toll: Die Batterielaufzeit ist sehr kurz.

Batterien. Für die Hersteller ist das günstiger, als Akkus einzu­bauen. Wer Batteriemüll vermeiden will, verwendet Akkus in Batterieform. Tipp: Nutzen Sie Akkus mit geringer Selbstentladung (im Geschäft meist am Zusatz "Ready-to-use" zu erkennen). Weiterer Vorteil dieser Energiespeicher: Hersteller verkaufen sie fast immer aufgeladen – sie lassen sich also direkt verwenden. Damit die Akkus nicht zu oft ins Ladegerät müssen, ist es von Vorteil, wenn sowohl die Tastatur als auch die Maus ­einen Ausschalter haben. Damit punkteten im Test aber nur die Sets Logitech MK850, Cherry DW 5100 und Lenovo Professional Wireless Combo. Weniger Stress machen kabel­gebundene Tastaturen, ihre Funktionsweise erklärt sich von selbst: einfach anstöpseln und loslegen. Probleme mit der Erkennung gibt es keine. Andererseits belegt so ein kabelgebundenes Set gleich zwei USB-Buchsen am PC oder Notebook. Tipp: Nehmen Sie am Rechner nach Möglichkeit schwarze USB-Buchsen und lassen Sie die blauen für Den Strom für den Betrieb liefern bei allen kabellosen Modellen. Für die Hersteller ist das günstiger, als Akkus einzu­bauen. Wer Batteriemüll vermeiden will, verwendet. Tipp: Nutzen Sie Akkus mit geringer Selbstentladung (im Geschäft meist am Zusatz "Ready-to-use" zu erkennen). Weiterer Vorteil dieser Energiespeicher: Hersteller verkaufen sie fast immer aufgeladen – sie lassen sich also direkt verwenden. Damit die Akkus nicht zu oft ins Ladegerät müssen, ist es von Vorteil, wenn sowohl die Tastatur als auch die Maus ­einen Ausschalter haben. Damit punkteten im Test aber nur die Sets Logitech MK850, Cherry DW 5100 und Lenovo Professional Wireless Combo. Weniger Stress machen kabel­gebundene Tastaturen, ihre Funktionsweise erklärt sich von selbst: einfach anstöpseln und loslegen. Probleme mit der Erkennung gibt es keine. Andererseits belegt so ein kabelgebundenes Set gleicham PC oder Notebook. Tipp: Nehmen Sie am Rechner nach Möglichkeit schwarze USB-Buchsen und lassen Sie die blauen für Festplatte und SSD frei – Letztere arbeiten meist mit der schnelleren USB-3.1-Technik. Für Tastatur und Maus reichen die langsameren USB-2.0-Buchsen locker.

Die Perixx Periduo-505 ist in der Mitte gespalten. Das soll Ergonomievorteile bringen, das Layout eignet sich aber nur für Profis, die mit zehn Fingern tippen.

Um das richtige Set zu finden, reicht es aber nicht, sich für eine kabelgebundene oder drahtlose Kombination zu entscheiden. Wer häufig lange Texte schreibt, braucht ein Keyboard mit gutem Druckpunkt und flachem Hub für kurze Wege, wie ihn die Blue­tooth-­Tastatur von Microsoft bietet. Weiterer Vorteil: Tastaturen mit wenig Hub erhöhen durch die kürzeren Wege nicht nur das Schreibtempo, sie sind oft leiser. ­Ideal, wenn man sich das Home­-Office mit dem Partner teilt. Es gilt: Je größer die Tasten, desto besser lassen sie sich blind treffen. Das sorgt für weniger Vertipper-Frust und die Rechtschreibprüfung im Schreibprogramm muss nicht ständig Fehler melden. Auch die wichtigen Tasten wie ­Enter, Shift oder Leertaste sollten aus demselben Grund nicht zu klein ausfallen. Eine komplett beleuchtete Tastatur ist am Schreibtisch meist überflüssig, aber ein paar Lämpchen sind hilfreich. Doch eine Leuchte, die etwa die aktivierte Feststelltaste anzeigt, ist nicht selbstverständlich.

Eine riesige Ablage für die Handballen und ein Knick im Tastenblock – das sorgt bei der Perixx Periduo-505DE für eine besonders gelenkschonende Handhaltung. Besonders stark profitieren davon User, die mit zehn Fingern blind schreiben.

Klare Sache: Mit allen Testkandidaten ist auch Zocken drin. Trotzdem ist eine Gaming-Tastatur für leidenschaftliche Zocker die bessere Wahl. Die sind oft etwas robuster und arbeiten häufig mit Metallfedern, die ein besseres Feedback liefern, wann genau die Taste gedrückt wurde – das ist bei actionreichen Spielen unter Umständen ein echter Vorteil. Zudem bieten Gaming-Tastaturen meist Zusatzfunktionen wie eine Beleuchtung einzelner Tasten oder eine individuelle Programmierung, etwa um Tastenkombinationen durch das (schnellere) Drücken einer Taste zu ersetzen.

Steht im Arbeitsalltag häufig die Nutzung von Excel auf dem Plan? Dann sollte die Tastatur unbedingt einen separaten Ziffernblock (auch Nummernblock genannt) haben. Der ist bei vielen Modellen dabei, aber weil einige Hersteller Wert auf ein individuelles Layout legen, liegen die praktischen Zusatztasten bei diversen Keyboards sehr eng am Mittelblock. Das spart Platz auf dem Schreibtisch, macht die Zahlentipperei aber nicht einfacher. Eng ist es auf der kabellosen MK470 Slim Combo von Logitech und der Microsoft-Kombination. Am besten fahren Zahlenfreunde mit Tastaturen im klassischen dreiteiligen Design, wie es das Kabel-Set von Asus und die Hama-Tastatur (Bild unten) bieten. Auch das drahtlose Modell des Logitech-MK850-Sets sowie die kabelgebundene Perixx-Tastatur haben einen Nummernblock. Mit ihrem geteilten ergonomischen Layout spielt Letztere aber eine Sonderrolle, das Keyboard eignet sich vor allem für Profi-Tipper, die das Blindschreiben mit zehn Fingern beherrschen.

Das Set Rapoo 9300M fällt ziemlich kompakt aus, hat aber trotzdem normal große Tasten. Die sind ziemlich schwammig, die Maus ist etwas klein, führt den Mauszeiger aber genau. Bei dem geringen Preis eine gute Wahl für Zweitrechner.

Mit der Tastatur lassen sich nicht nur Buchstaben und Zahlen in den PC hacken. Viele Geräte bieten Sondertasten, mit denen Nutzerinnen und Nutzer weitere PC-Funktionen steuern, ohne lange in den Einstellungen zu suchen. Entweder gibt es dafür separate Tasten oder die Zusatzfunktionen lassen sich über die FN- und doppelt belegte F-Tasten aktivieren. Mit dem drahtlosen Set von Cherry ist es beispielsweise möglich, direkt das Mail-Programm zu starten oder den Stand-by-Modus zu aktivieren. Mit der kabellosen Hama steuern Sie unter anderem die Medienwiedergabe. Ähnliches klappt mit den Modellen von Micro­soft und Logitech. Die Tastaturen mit Strippe geizen mit derlei Extras. Bei HP und Lenovo gibt es keine zusätzlichen Tasten, bei der Asus sind es nur vier. Ein positives Beispiel ist die Perixx, die sogar ein zusätzliches Scrollrad für die Navigation auf Websites bietet.

Egal ob bei Kabel- oder Funk-Tastaturen: Viele Modelle haben Sondertasten an Bord, mit denen sich PC-Funktionen bequem steuern lassen.

Während sich die Tastaturen zum Teil deutlich voneinander unterscheiden, ist es bei diesen Sets gar nicht so einfach, die richtige Maus zu finden. Vielen Keyboards liegt eine schlichte, oft arg kleine Standardmaus mit zwei Tasten und einem Scrollrad bei. Wenn die gut gemacht ist, erleichtert sie die Arbeit am PC. Die Funkmaus von Lenovo bietet wenig Schnickschnack und hat die richtige Größe und vermittelt ein gutes Klickgefühl. Das macht sie zur besten Maus im Test. Mehr ist bei den kabellosen Mäusen von Hama und Cherry mit ihren Zusatztasten drin. Mit denen blättern Sie etwa im Browser vor und zurück, ohne auf die Pfeile zu klicken. Praktisch! Ein Highlight ist die ergonomische Vertikal-Maus von Perixx. Die ungewöhnliche Form soll User vor Schmerzen durch eine unnatürliche Handhaltung schützen – Stichwort: Mausarm. Mit gutem Gleitverhalten, Zusatztasten und einem leicht laufenden Scrollrad zählt sie zu einer der besten Mäuse im Test.

Es lohnt sich, etwas mehr Geld auszugeben: Das Set Logitech MK850 (Testnote 1,9) kostet aktuell (Stand: Januar 2022) zwar rund 75 Euro, bringt aber eine Top-Kombi aus kabelloser Maus und Tastatur mit. Ebenfalls richtig gut und eine ganze Ecke günstiger ist der Microsoft Bluetooth Desktop (Testnote 2,3). Besonders günstig sind die Sets Asus U2000M mit Ziffernblock und Anschluss per USB-Kabel (Testnote 2,7) sowie das kabellose Rapoo 8000M ohne Ziffernblock (Testnote 2,7).

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