Laptop hängt: Ursachen und Maßnahmen

Windows 10 stürzt ab oder friert ein: So beheben Sie das Problem

Windows 10 hat eine Menge Funktionen, die unser Leben einfacher machen, aber manchmal passiert genau das Gegenteil: Das Betriebssystem friert ein, fährt herunter oder zeigt nur einen blauen Bildschirm.

Wenn das mit Ihrem Windows-Rechner regelmäßig passiert, begeben Sie sich nach einem Neustart auf Fehlersuche – in der Regel können Sie das Problem ganz einfach selber lösen.

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Windows-Updates prüfen Als erstes stellen Sie sicher, dass Sie die neueste Version von Windows verwenden.

Klicken Sie auf den Start-Button und links daneben auf das Symbol für “Einstellungen”.

Geben Sie dann “Windows Update” in das Suchfeld ein. Jetzt wird Ihnen angezeigt, ob Ihr Windows auf dem neuesten Stand ist oder ob neue Updates zur Verfügung stehen.

Wenn ein Update verfügbar ist, laden Sie es herunter und installieren Sie es.

Stellen Sie sicher, dass Ihr System auf dem aktuellen Stand ist und installieren Sie gegebenenfalls verfügbare Updates

Temporäre Dateien löschen Der temporäre Dateiordner füllt sich sehr schnell. Seinen Inhalt sollten Sie regelmäßig löschen, da ein volles Temp-Verzeichnis die Leistung von Windows beeinflussen kann.

Drücken Sie die Tastenkombination Windows+R, um das Dialogfeld “Ausführen” aufzurufen.

Geben Sie “temp” in das Feld “Öffnen” ein und drücken Sie OK.

Drücken Sie Strg+A, um alle Dateien im Temp-Ordner auszuwählen, und anschließend die Löschtaste, um sie zu entfernen. Manchmal erscheint der Hinweis, dass nicht alle Dateien entfernt werden können, weil der Ordner (oder eine Datei darin) in einem anderen Programm geöffnet ist. Dann führen Sie den Löschvorgang später noch einmal durch.

Im Temp-Ordner lassen sich manche Dateien nicht sofort löschen – dann einfach später noch mal versuchen

Speicher prüfen Fehlerhafter Speicher ist eine der häufigsten Ursachen für das Einfrieren des Computers, und zum Glück ist in Windows eine Software zur Überprüfung integriert.

Drücken Sie die Windows-Taste+R

Geben Sie in das Feld “Öffnen” ein und klicken Sie auf OK. Sie haben die Wahl, sofort zu prüfen (dies wird Ihren Computer neu starten) oder bis zum nächsten Neustart zu warten.

Beim nächsten Neustart sehen Sie einen blauen Bildschirm (der Ihnen den Fortschritt Ihrer Speicherauswertung zeigt)

Computer auf Speicherprobleme durchsuchen

Virtuellen Speicher anpassen Virtueller Speicher ist eine Erweiterung des physischen Speichers Ihres Computers – ein Teil Arbeitsspeicher und ein Teil Festplatte. Wenn Ihrem Computer beim Ausführen einer Aktion der Arbeitsspeicher ausgeht, verwendet Windows diesen virtuellen Speicher zum temporären Speichern von Dateien. Sie können die Anzahl der Ressourcen, auf die der virtuelle Speicher zugreifen kann, anpassen.

Gehen Sie in “Systemsteuerung > System und Sicherheit > System > Erweiterte Einstellungen”.

Klicken Sie sich in der Systemsteuerung bis zu den “Erweiterten Systemeinstellungen” durch

Klicken Sie im Bereich “Leistung” auf “Einstellungen” und öffnen Sie die Registerkarte “Erweitert”.

Am unteren Rand des Fensters werden Informationen zum virtuellen Speicher angezeigt. Klicken Sie auf “Ändern” und deaktivieren Sie dann das Kontrollkästchen am oberen Rand des neuen Fensters, das angezeigt wird.

Hier legen Sie die neue Größe für den virtuellen Speicher fest

Wählen Sie Ihr Laufwerk aus und klicken Sie auf “Benutzerdefinierte Größe”.

Unten sehen Sie die aktuelle Größe Ihres virtuellen Speichers; verwenden Sie die Option “Benutzerdefinierte Größe”, um ihn um 50 oder 100 Prozent zu vergrößern.

Klicken Sie auf “Festlegen” und auf OK.

Laufwerk prüfen Ein weiteres häufiges Problem sind Fehler im Laufwerk. Wenn Sie es nicht gerade defragmentiert haben, könnte auch hier eine Ursache für den Absturz von Windows liegen.

Öffnen Sie den Windows Explorer, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Ihr primäres Laufwerk (wahrscheinlich Ihr C-Laufwerk) und klicken Sie auf “Eigenschaften”.

Gehen Sie auf die Registerkarte “Tools” und klicken Sie im Fenster “Fehlerüberprüfung” auf “Prüfen”.

Klicken Sie auf “Laufwerk scannen”, um den Prozess zu starten.

Prüfen Sie Ihre Laufwerke auf mögliche Fehler

Wenn nach all diesen Möglichkeiten, Fehler zu beheben, Ihr Windows weiterhin einfriert oder abstürzt, liegt das Problem möglicherweise am PC selber.

Dieser Beitrag erschien zuerst bei unseren englischen Kollegen auf

Windows 10: Problemen gezielt auf die Spur kommen

Windows 10 schneller starten: Startprogramme entfernen

6. PC stürzt ohne Fehlermeldung ab

6. PC stürzt ohne Fehlermeldung ab

Etwas schwieriger wird es, wenn der Rechner ohne jegliche Fehlermeldung abstürzt und entweder ausgeschaltet bleibt oder neustartet. Doch das Sorgenkind ist in diesem Fall recht schnell gefunden: Das Netzteil gibt den Geist auf. Doch auch das Mainboard oder der Arbeitsspeicher können das Gezicke verursachen.

Lösungsweg: Deaktivieren Sie zunächst die Funktion, dass der PC bei Systemfehlern nicht automatisch einen Neustart durchführt. Unter Windows 7 Klicken Sie hierfür mit der rechten Taste auf Ihren „Computer“, unter Windows 8 nutzen Sie die Tastenkombination Windows + Q und klicken Sie auf „Eigenschaften“. Wählen Sie in der linken Fensterhälfte „Erweiterte Systemeinstellungen“. Danach wählen Sie im Reiter „Erweitert“ im Abschnitt „Starten und Wiederherstellen“ den Button „Einstellungen“ und entfernen den Haken bei „Automatisch Neustart durchführen“. Bereits jetzt könnte das Problem mit den Systemabstürzen behoben sein. Falls nicht, dann probieren Sie testweise, ein neues Netzteil einzubauen, um den Fehler zu beheben.

7. PC gibt kein Videosignal aus

Ihr Computer kann noch so leistungsfähig sein, ohne einen Monitor nützt Ihnen das alles nichts. Ärgerlich ist, wenn die Bildausgabe streikt und Sie kein Videosignal erhalten, egal welche Schnittstelle Sie benutzen. Können Sie ausschließen, dass der Bildschirm eine Fehlfunktion hat, dann liegt es in den meisten Fällen an der Grafikkarte oder auch ab und an am Netzteil. Ein fehlerhaftes BIOS könnte ebenfalls der Grund für ein fehlendes Videosignal sein.

Lösungsweg: Als erstes sollten Sie Ihr BIOS auf die Werkseinstellungen zurücksetzen. Sofern Ihre Hauptplatine nicht über eine Onboard-Taste fürs Zurücksetzen verfügt, müssen Sie sich auf die Suche nach dem „Clear CMOS“-Jumper machen, bei dem es sich um drei Pins handelt, von denen zwei mit einem sogenannten Jumper (einer kleinen Steckverbindung) verbunden sind. Vorher sollten Sie den Rechner aber wie gewohnt vom Stromnetz trennen. Finden Sie sich nicht zurecht, suchen Sie in Ihrem Mainboard-Handbuch nach der Position der Pins. Prägen Sie sich die Ausgangslage der Pin-Belegung ein und stecken Sie dann den Jumper so um, dass er auf den beiden anderen Pins steckt. Warten Sie für mindestens zehn Sekunden und stecken den Jumper wieder um. Stecken Sie wieder den Strom an und fahren den Rechner hoch. Falls Sie nun ein Bild haben, dann müssen Sie gleich ins BIOS navigieren und dort wieder Ihre Einstellungen vornehmen.

Müssen Sie immer noch ein fehlendes Videosignal beklagen, dann liegt es an Ihrer Grafikkarte. Stehen Ihnen mehrere PCI-Express-Slots zur Verfügung, dann stecken Sie den Grafikbeschleuniger einfach um. Ist das keine Lösung, probieren Sie weiter: Wenn Ihr Prozessor über eine integrierte Grafik verfügt, dann bauen Sie die Grafikkarte aus und stecken das Monitorkabel direkt an die Video-Schnittstellen der Hauptplatine. So können Sie sich sicher sein, dass die Grafikkarte defekt ist und ein neues Modell her muss.

8. Keinen Ton vom Soundchip

Fehler: Nach einem Neustart gibt der Rechner plötzlich keine Töne mehr aus – weder bei Windows-Aktionen noch bei Spielen oder beim Musik hören.

Lösung: Hin und wieder lädt Windows den Audiodienst nicht automatisch beim Start. Der Autostart wechselt in diesem Fall von automatisch auf manuell. Das Symbol für die Sound-Geräte ist dann ausgegraut. Sie können diesen Fehler schnell beheben, da Sie nur die Einstellungen wieder ändern müssen: Öffnen Sie das Fenster „Systemkonfiguration“ über die Tastenkombination Windows-R und die Eingabe des Begriffs msconfig unter „Ausführen“. Sie benötigen für den weiteren Vorgang den Reiter „Dienste“. Sie sehen nun alle Dienste, die auf Ihrem PC verfügbar sind, unter anderem den Eintrag „Windows-Audio“. Hier überprüfen Sie die aktuellen Einstellungen – etwa den Status, der auf „Gestartet“ stehen sollte, und den Starttyp, der auf „automatisch“ eingestellt sein sollte. Wenn das nicht der Fall ist, öffnen Sie die Einstellungen, indem Sie doppelt auf Dienste klicken, und ändern Sie sie. Mit einem letzten Klick auf „Starten“ und ein paar Sekunden Wartezeit sollte der Dienst wieder funktionieren. Wenn Sie jedoch immer noch keinen Sound haben, verhindert der Dienst oder die Hardware die Ausgabe. Um zu prüfen, ob der PC die Einstellungen dauerhaft übernommen hat, starten Sie ihn neu. Nun können Sie den Onboard-Soundchip auch wieder im Geräte-Manager verwalten.

Laptop hängt: Ursachen und Maßnahmen

Einen aufgehängten Laptop vermeiden

Hängt sich der Laptop auf, deutet es oft daraufhin, dass Sie in der Vergangenheit etwas falsch bedient haben. Aus diesem Grund haben wir Ihnen ein paar Maßnahmen aufgelistet, mit welchen Sie einem nicht-reagierenden Laptop entgehen.

Problembehebung

Nachdem Sie den Laptop nach dem erzwungenen Neustart anschalten, werden Sie meistens darauf hingewiesen, dass ein Problem aufgetreten ist. Die meisten Menschen neigen dazu, dieses Kästchen zu ignorieren und zu schließen. Stattdessen klicken Sie jedoch auf “Fehlerbehebung”. Oft erledigt sich das Problem somit von alleine.

Für Windows 10 : Suchen Sie nach dem Neustart direkt nach Fehlern auf der Festplatte. Gehen Sie folgendermaßen vor:

Öffnen Sie die Eingabeaufforderung als Administrator. Gehen Sie hierfür auf das Startmenü und suchen Sie nach “cmd”. Als Suchergebnis erscheint die Eingabeaufforderung. Klicken Sie diese mit der rechten Maustaste an und wählen Sie infolgedessen “Als Administrator ausführen”. Nun klicken Sie “Ja” und erhalten somit Zugriff. Geben Sie in der Eingabeaufforderung “chkdsk” ein. Drücken Sie die Enter-Taste.

Durch diesen Vorgang überprüft Windows beim nächsten Neustart die Festplatte auf Fehler. Sofern welche gefunden werden, beseitigt es diese auch gleich.

Updates durchführen

Bei Laptops müssen Sie zwischen Hard- und Software unterscheiden.

Hardware : physische Komponenten des Laptops; sprich Dinge, welche Sie angreifen. Dazu gehören das Gehäuse, das Display, die Tastatur oder auch der Akku.

: physische Komponenten des Laptops; sprich Dinge, welche Sie angreifen. Dazu gehören das Gehäuse, das Display, die Tastatur oder auch der Akku. Software : Programmen, Daten und Betriebssysteme am Laptop.

Die Hardware ist nur selten defekt und sorgt dementsprechend selten dafür, dass der Laptop hängt. Es kann natürlich vorkommen – meistens ist jedoch die Software Schuld. Führen Sie deswegen ein Update des Betriebssystems durch. Oft behebt dies alle Probleme und war die Ursache für den hängenden Laptop.

Für Windows : Wählen Sie Start → Einstellungen → Update und Sicherheit → Windows Update

: Wählen Sie Start → Einstellungen → Update und Sicherheit → Windows Update Für iOS : Wählen Sie das Apple Menü → Systemeinstellungen → Softwareupdate. Sind Updates verfügbar, klicken Sie nun “Jetzt aktualisieren”.

Aktivieren sie am besten die automatische Aktualisierung, sodass Sie kein Update verpassen.

Antivirenprogramm durchlaufen lassen

Auch Viren und Trojaner sind oft eine Ursache, wenn der Laptop hängt. In Zeiten von ständiger Vernetzung, waren auch Sie wohl schon auf dubiosen Websites oder haben auf unbekannte Links geklickt. Dies ist der einfachste Weg, um Ihren Laptop anzugreifen. Um sich vor Viren zu schützen, sollten Sie stets ein Antivirenprogramm am Laptop haben. Nachdem sich dieser einmal aufgehängt hat, lassen Sie es gleich nach dem Neustart durchlaufen. So wird unerwünschte Software aufgespürt. Sie haben kein Antivirenprogramm? Dann laden Sie sich ein kostenloses, wie TotalAV, herunter.

Andere Ursache: Überbelastung des Prozessors

Jedes Programm, welches Ihr Laptop durchführt, bedeutet Arbeit für ihn. Oft wird unnachsichtig mit elektrischen Geräte umgegangen. Infolgedessen werden diese wochenlang nicht abgeschaltet, Programme nicht beendet und Updates nicht durchgeführt. Diese Hochleistung sorgt für einen belasteten Prozessor. Dieser erhitzt dadurch und sorgt am Ende dafür, dass sich das gesamte System aufhängt. Aus diesem Grund müssen Sie auf zweierlei Dinge achten:

Vermeiden Sie eine Überbelastung des Laptops : Schließen Sie Programme, welche Sie nicht brauchen. Lassen Sie nicht permanent aktivierte Bildschirmschoner laufen und klappen Sie den Laptop zu. Darüber hinaus ist der Laptop auszuschalten, wenn er nicht verwendet werden soll. Dasselbe gilt außerdem für aufwendige Grafikdarstellungen. Spiele bringen Ihr Gerät oft auf Hochtouren. Wechseln Sie per Shortcuts direkt auf den Desktop, ist auch das Arbeit für ihn. Gehen Sie in der Regel also ordentlich vor und nehmen Sie nicht stets die Abkürzung, um von Programm zu Programm zu wechseln.

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