Laptop, Notebook, Ultra­book 10 Tipps, wie Sie Ausstattungs­probleme einfach lösen

WLAN-Störung! Was tun, wenn das Internet nicht funktioniert?

Vielfach ist es so, dass das WLAN gar nicht die eigentliche Ursache der Störung ist. Ist das der Fall, hast du nämlich noch WLAN-Empfang. Es kommen aber keine Daten mehr an. Das ist bei der Fehlersuche ein gravierender Unterschied, da du vermutlich den Fehler „hinter“ deinem WLAN-Router, also beim Internetanbieter suchen musst. Hast du tatsächlich keinen WLAN-Empfang mehr, so siehst du das an deinen Geräten, mit denen du im Netz bist. Das WLAN-Symbol ist dann verschwunden. Nachdem dieser Unterschied gemacht ist, können wir uns auf die Fehlersuche begeben.

Ich habe kein WLAN mehr – was tun?

WLAN am Handy ausgeschaltet?

Wenn du eben noch WLAN-Empfang an deinem Handy, Laptop oder Fernseher hattest und jetzt nicht mehr, musst du die Ursache für den Fehler in deiner Wohnung suchen. Prüfe, als Erstes, ob nur ein Gerät oder alle Geräte in deiner Wohnung keine WLAN-Verbindung mehr haben. Ist nur ein Gerät betroffen, so ist der Fehler an diesem Gerät zu suchen. Möglicherweise hast du aus Versehen den Offline-Modus oder Flugmodus aktiviert?

Hat der WLAN-Router Strom?

Sind auch andere Geräte in deiner Wohnung und deinem Netzwerk betroffen, beschäftige dich als Nächstes mit deinem WLAN-Router. Das ist beispielsweise eine FritzBox, kann aber auch ein Speedport der Telekom sein, die Vodafone Station oder ein anderer Router von Herstellern wie TP-Link oder Netgear. Geh zu ihm und überprüfe, ob er noch Strom hat. Durch eine überlastete Sicherung oder einen wackeligen Stromstecker könnte der Strom ausgefallen sein. Dann gibt es auch kein WLAN mehr. Wenn keinerlei „Leben“ beim Router erkennbar ist, hast du die Lösung für dein Problem gefunden.

Ist das WLAN am Router angeschaltet?

Hat dein Router Strom, aber du hast trotzdem kein WLAN, prüfe, ob jemand möglicherweise aus Versehen das WLAN abgeschaltet hat. Das geht bei vielen Routern durch einen Knopfdruck auf dem Gerät. Wenn du einen Knopf mit der Beschriftung „WLAN“ oder „WiFi“ hast, drücke ihn einmal kurz. Wenn nun eine Kontrolllampe beginnt, zu blinken und dann dauerhaft leuchtet, hast du wieder WLAN-Empfang.

Gibt es eine WLAN-Zeitschaltung?

Hat niemand dein WLAN abgeschaltet, du hast aber trotzdem kein Netz mehr? Dann ist möglicherweise in den Einstellungen deines WLAN-Routers eine Zeitschaltung eingestellt. Ist das der Fall, geht das WLAN zu einer bestimmten Zeit aus, und später auch wieder an.

Letztes Mittel: Der Strom-Trick

In seltenen Fällen kann es auch sein, dass der Router einfach seinen Dienst quittiert und ohne ersichtlichen Grund kein WLAN mehr aussendet. In diesem Fall hilft es, ihn vom Strom zu trennen. Warte einige Sekunden und stecke den Stromstecker wieder in die Steckdose. Nach einer Weile solltest du wieder WLAN haben.

Solltest du immer noch keine Verbindung zu deinem WLAN haben und es war niemand in den Einstellungen deines WLAN-Routers, hilft jetzt vermutlich nur noch, das Gerät auszutauschen. Ein Defekt ist wahrscheinlich. Schlimmstenfalls musst du dir einen neuen Router kaufen. Ist er von deinem Anbieter gemietet, muss dieser ihn ersetzen.

Ist das Telefon-Kabel fest?

Wenn dein Smartphone oder Laptop dir WLAN-Empfang anzeigt, du aber trotzdem kein Internet hast, liegt die vermutliche Ursache „hinter“ dem WLAN-Router. Das ist aber nur in einem möglichen Störungsfall wörtlich zu nehmen: Prüfe, ob die Kabel, mit denen dein Router verbunden sind, festsitzen. Netzwerkkabel oder Telefonkabel können sich über die Zeit lösen, wackelig werden und dann auch mal ausfallen.

Internet-Ausfall: Das kannst du tun

Ist das alles geklärt und du hast sichergestellt, dass alles funktioniert, so ist dein WLAN-Ausfall in Wirklichkeit vermutlich ein Internetausfall. Das kann eine DSL-Störung bei der Telekom sein oder eine Internet-Störung im Vodafone-Netz. Viele Provider nutzen diese Netze und verkaufen sie unter eigenem Namen. Hier hilft nun nur ein Anruf bei deinem Internetanbieter. Ganz erledigen sich Internet-Störungen auch ab und an nach einigen Minuten, manchmal aber auch nach Stunden von allein. Das ist dann der Fall, wenn nicht nur dein Anschluss von einer Störung im Internet betroffen ist, sondern auch deine Nachbarn Probleme haben. Entweder diese haben die Störung entsprechend gemeldet oder dein Anbieter hat sie in seinen Überwachungssystemen festgestellt.

Alternative: Nachbar oder WLAN-Hotspot

Du als Kunde hast keine Möglichkeit, diese Störung schneller zu beseitigen. Musst du dringend ein Internet-Signal haben, kann es helfen, wenn du deinen Nachbarn fragst. Es gibt Internet-Anbieter, die Nutzen eine andere Infrastruktur, also beispielsweise DSL statt TV-Kabel oder umgekehrt. Die Wahrscheinlichkeit, dass dein Nachbar WLAN-Empfang und Internet hat ist dann groß. Vielleicht lässt er dich einen Tag lang mitnutzen. Wenn du seine WLAN-Kennung und das WLAN-Passwort hast, kannst du dich über sein WLAN mit dem Internet verbinden.

Alternativ gibt es noch die Möglichkeit, dass du über dein Smartphone ins Internet gehst. Dein Datenvolumen vom Handy wird damit aber aufgebraucht, sodass du diesen Weg nur gehen solltest, wenn du kein Videostreaming machst. Das Verfahren nennt sich Tethering. Dein Handy wird zum WLAN-Hotspot. Wie das funktioniert, haben wir dir in einem weiteren Ratgeber erklärt.

Mein WLAN funktioniert, aber ich habe Störungen

Viele WLAN-Probleme äußern sich so, dass du generell eine Verbindung zum Internet herstellen kannst, aber die Leitung langsam ist. Dabei ist oftmals nicht die Internetverbindung schuld, sondern das WLAN-Signal. Noch genauer: Die Einstellungen ein deinem WLAN-Router. Erste Hilfe, wie du die Verbindungen und das WLAN verbessern kannst, haben wir dir in einem weiteren Ratgeber zusammengestellt.

Laptop erkennt WLAN nicht - so beheben Sie das Problem

Soforthilfe bei nicht vorhandenem WLAN-Netzwerk

Falls Sie sich mit Ihrem Laptop nicht bei einem WLAN-Netzwerk anmelden können, weil Ihnen das nicht angezeigt werden sollte, kann dies mehrere Ursachen haben.

Überprüfen Sie zunächst, ob der Router, mit dem Sie sich verbinden möchten, überhaupt eine WLAN-Verbindung anbietet.

Dafür können Sie zum Beispiel ein anderes WLAN-fähiges Gerät - wie ein Smartphone oder einen anderen Laptop - verwenden.

Sollte Ihnen kein WLAN-Netzwerk angezeigt werden, kann dies daran liegen, dass der Router entweder nicht angeschaltet ist oder das WLAN nicht aktiviert ist.

Falls Sie Zugriff auf den Router haben, überprüfen Sie, ob dieser an der Stromversorgung angeschlossen ist und auch eingeschaltet ist. Letzteres erkennen Sie an den verschiedenen Lampen, die zum Beispiel bei "Power" leuchten müssten.

PC mit WLAN verbinden - so rüsten Sie auf Um mit Ihrem PC beziehungsweise Laptop drahtlos im Internet zu surfen, benötigen Sie zunächst … Ist der Router funktionsfähig, überprüfen Sie danach, ob dieser auch über eine Internetverbindung verfügt, also mithilfe eines Netzwerkkabels an die Steckdose fürs Internet angeschlossen ist, sodass die Lampe bei "Internet" leuchtet.

Sollte dies ebenfalls der Fall sein, müssen Sie zum Schluss noch nachschauen, ob der Router ein WLAN-Netzwerk anbietet.

Verbinden Sie sich dazu über ein Netzwerkkabel mit Ihrem Router und rufen Sie danach das Konfigurationsmenü Ihres Routers an. Lesen Sie dazu das Handbuch Ihres Routers, um die Adresse herauszufinden, die Sie in Ihrem Webbrowser eingeben müssen. In den meisten Fällen müssen Sie entweder "speedport.ip", "fritz.box" oder "192.168.2.1", "192.168.0.1" oder "192.168.1.1" eingeben.

Bei den meisten Routern können Sie dann bei "Konfiguration" unter "Netzwerk" das WLAN einrichten, indem Sie "Wireless LAN" oder "WLAN" aktivieren.

Laptop erkennt es weiterhin nicht

Wenn Ihr Laptop danach Ihr WLAN-Netzwerk immer noch nicht erkennt, kann dies ebenfalls verschiedene Gründe haben.

Laptop, Notebook, Ultra­book 10 Tipps, wie Sie Ausstattungs­probleme einfach lösen

Keine Lan-Buchse, zu wenig USB-Anschlüsse, schlechte Webcam: In unseren Notebook-Tests stoßen wir oft auf solche Schwächen. Diese 10 simplen Tricks helfen.

1. Kein Lan-Anschluss Internet­verbindungen per Lan-Kabel sind tendenziell stabiler als via WLan. Doch was, wenn der PC keine Lan-Buchse hat? Ganz einfach: Kaufen Sie einen USB-auf-Lan-Adapter oder eine Docking­station mit Lan-Anschluss.

2. Kein HDMI Falls Ihr Rechner keinen HDMI-Anschluss hat, können Sie Bilder und Videos auch anderweitig auf externe Monitore bringen: Oft klappt es über die USB-C-Buchse oder etwa über die selteneren Anschlüsse Thunderbolt oder Displayport. Hierfür gibt es Kabel, die auf der einen Seite in den jeweiligen Video­anschluss Ihres Rechners passen und auf der anderen einen HDMI-Stecker für den Eingang des externen Monitors haben. Alternativ hilft auch eine Docking­station mit HDMI-Ausgang.

3. Zu wenige USB-Anschlüsse Manche Rechner bringen lediglich zwei USB-Ports mit – im besonders argen Fällen gibt es sogar nur einen. Falls Sie mehr brauchen, schließen Sie einfach einen USB-Verteiler (oder eine Docking­station) an, um die Anzahl der Buchsen zu erhöhen. Worauf beim Kauf zu achten ist, steht im Artikel Mehr Anschlüsse am Notebook.

4. Touch­pad nervt, Tastatur zu klein Manche Touch­pads sind zu glatt, andere reagieren zu lang­sam. Und gerade bei Laptops unter­halb von 15 Zoll kann die Tastatur mitunter sehr klein sein. Mit einer per USB ange­schlossenen Maus-Tastatur-Kombi, die dank Funk kabellos arbeitet, lösen Sie beide Probleme auf einmal.

5. Display zu klein Ultrabooks eignen sich ideal für unterwegs, da sie kompakt und leicht sind. Zu Hause dauer­haft auf ihrem kleinen Bild­schirm zu arbeiten, kann aber nerven. Schließen Sie einfach einen beliebig großen externen Monitor an, um Ihre Augen zu schonen.

6. Speicher voll Moderne SSD-Speicher sind immer noch deutlich teurer als klassische Fest­platten – daher bieten viele Notebooks deutlich weniger als 1 Terabyte Kapazität. Reicht das nicht, können Sie Dateien auf externe Fest­platten, USB-Sticks, SD-Karten, in die Cloud oder auf die eigene Netzwerkfestplatte auslagern.

7. Schlechte Webcam Die Webcam Ihres Rechners schafft nur rauschige, dunkle Bilder mit nied­riger Auflösung? Tun Sie sich und Ihren Videochat-Part­nern einen Gefallen und schließen Sie eine externe Webcam an.

8. Schlechte Laut­sprecher In flachen Rechnern fehlt meist der Raum für Boxen mit sattem Sound. Kopfhörer können ebenso weiterhelfen wie externe Lautsprecher. Beides können Sie entweder per Audio-Kabel oder via Bluetooth mit dem PC verbinden.

9. Schlechtes Mikro Falls Ihre Gesprächs­partner sich beklagen, dass Sie schwer zu verstehen sind, ist ein Head­set oder eine Webcam mit gutem einge­bautem Mikrofon eine sinn­volle Investition.

Leave a comment