Logitech G502 X: Neue Maus-Reihe ausprobiert – DIE Gaming-Ikone jetzt noch besser

Die richtige Maus fürs Büro und Homeoffice finden

Die richtige Maus kann einem das produktive Arbeiten deutlich angenehmer machen. Klar genügt auch eine billige 0815-Maus fürs Beantworten von E-Mails, Bearbeiten von Tabellen oder das Erstellen von Multimedia-Inhalten. Doch eine qualitativ hochwertige Maus ist deutlich zuverlässiger und präziser, sowie meistens auch komfortabler zu nutzen. Welche Punkte man beim Kauf beachten sollte, verraten wir in diesem Artikel.

Wer viel Büroarbeit am PC erledigt, der vernachlässigt oft die Vorteile einer wirklich guten Office-Maus. Wir finden sogar, dass viele Modelle einen großen Unterschied bei der alltäglichen Arbeit machen. Insbesondere dann, wenn man sie viele Stunden am Tag nutzt. Denn hier kommt es auch auf die ergonomischen Eigenschaften an: Die richtige Form sorgt nämlich dafür, dass das Handgelenk und die Schultern weniger belastet werden. Zusätzlich nutzen hochwertigere Office-Mäuse bessere Sensoren, die zuverlässiger und genauer abtasten. Außerdem lassen sich die Nager oft auf die eigenen Vorlieben einstellen, beispielsweise in Bezug auf die Abtastrate oder Tastenbelegungen – das kann das Daily Business erleichtern, wie dieser Ratgeber in unserer Themenwelt Homeoffice zeigt.

Ergonomie: Ergonomische Mäuse für Workaholics

Wer viele Stunden am Tag eine PC-Maus benutzt, sollte grundsätzlich zu einem ergonomisch geformten Modell greifen. Die sind so designt, dass sie besser in der Hand liegen und die Finger, das Handgelenk und die Schultern weniger belasten. Oft bieten solche Geräte auch zusätzliche Tasten an, die so integriert wurden, dass sie komfortabel erreichbar sind, ohne umgreifen zu müssen.

Bild: TechStage.de

Eine besonders hohe Ergonomie sollen vertikale Mäuse bieten. Durch die ungewöhnliche Gehäuseform wird die Maus mit einer neutralen Haltung geführt, indem die Hand in einem Winkel von bis zu 90 Grad gehalten wird – ähnlich wie beim Händeschütteln. Im Vergleich zu einer herkömmlichen Maus verringert ein vertikales Modell die Muskelbelastung deutlich. Wer bereits Beschwerden wie ein Karpaltunnelsyndrom oder unter dem RSI-Syndrom leidet, der sollte schleunigst zu einer vertikalen Maus wechseln, die häufig zu einer Linderung solcher Beschwerden führen kann. Allerdings erfordert die vertikale Haltung eine gewisse Umgewöhnungszeit.

Letztendlich hängt der tatsächliche Grad der Ergonomie auch stark vom jeweiligen Nutzer ab. Denn jeder greift seine Maus etwas anders und die Länge der Finger ist unterschiedlich. Manche legen beispielsweise ihre komplette Hand auf der Maus ab, während andere die Maus nur mit den Fingerspitzen führen. Deshalb ist auch die Größe der Office-Maus ein wichtiger Faktor, wenn es um Ergonomie und Komfort geht. Was wir damit sagen möchten: Idealerweise nutzen Sie die gewünschte Maus ausgiebig im produktiven Alltag für eine finale Kaufentscheidung.

Oft vernachlässigt wird auch die Lautstärke des Klickgeräuschs durch das Betätigen der Maustasten. Denn selbs, wenn einen das Geräusch persönlich nicht auf die Nerven geht, so kann das ständige Geklicke die Menschen in der unmittelbaren Nähe stören. Manche Hersteller bieten deshalb Varianten an, die besonders leise auslösen.

Abtastrate und Sensor

Eine der wichtigsten Angaben bei einer Maus ist die Abtastrate des integrierten Sensors, die in DPI oder auch CPI angegeben wird. Stark vereinfacht gesagt sagt dieser Wert aus, wie schnell sich der Mauszeiger über den Bildschirm bewegt. Besonders bei hochauflösenden Bildschirmen oder Multi-Monitor-Setups ist dieser Wert wichtig. Nehmen wir zum Beispiel ein 4K-Display, das mit 3.840 x 2.160 Pixel auflöst. Eine Maus, die mit einer 400 DPI hohen Abtastrate arbeitet, müssen Sie rund 25 Zentimeter bewegen, um den Cursor von der linken bis in die rechte Ecke zu navigieren. Wenn die Maus mit 3.000 DPI arbeitet, dann sind es für die gleiche Strecke nur knapp vier Zentimeter.

Doch schnell ist nicht immer besser. Denn wirklich präzise arbeiten lässt sich mit eher niedrigen DPI, primär bei Bildbearbeitungsprogrammen. Idealerweise beherrscht die Maus verschiedene DPI-Stufen, zwischen denen man schnell und einfach umschalten kann.

Bild: TechStage.de

Mäuse arbeiten entweder mit einem Laser-Sensor, oder einem optischen. Im Prinzip handelt es sich hier um verschiedene Varianten der gleichen Technik. Bei optischen Sensoren wirft eine LED einen Lichtstrahl auf den Untergrund, der davon reflektiert wird, während ein Laser-Sensor den namensgebenden, gebündelten Lichtstrahl nutzt, um die Oberfläche abzutasten. Letztere funktionieren deshalb auch auf deutlich mehr Oberflächen, wie zum Beispiel auch auf Glas. Wer seine Maus also auch unterwegs nutzen möchte oder oft seinen Platz wechselt, der sollte eine Maus mit Laser-Sensor nutzen. Bedeutend schlechter sind Sie mit einem optischen Sensor aber auch nicht beraten.

Wireless- oder Kabelmaus

Kabellose Mäuse sind ideal für den Einsatz auf Achse und erlauben eine flexiblere Handhabung, da kein Kabel stört. Bis vor einiger Zeit mussten sich die Wireless-Mäuse aber vorwerfen lassen, dass sie verzögert reagieren, unpräzise arbeiten und ihnen schnell der Saft ausgeht. Doch mittlerweile stehen kabellose Mäusen ihren kabelgebundenen Pendants in fast nichts nach, wenn es um den Einsatz im Office geht.

Der Wechsel zwischen Funk und Bluetooth erweitert das Einsatzgebiet einer Office-Maus um ein Vielfaches. Bild: TechStage.de

Hierbei haben Käufer die Wahl zwischen Modellen, die über einen mitgelieferten USB-Dongle im 2,4-GHz-Netz funken, oder Bluetooth beherrschen. Erstere Technik mag in der Regel zwar flotter und leichter einzurichten sein, da sie keinen Kopplungsvorgang brauchen – einfach nur den Empfänger in den PC und auf geht’s. Doch Bluetooth erweist sich als komfortabler im Alltag. Viele aktuelle Notebooks, PCs und vor allem Tablets unterstützen die Drahtlos-Technik ohne zusätzliche Hardware. Nach einmaliger Kopplung lässt sich die Maus auch unkompliziert an mehreren Geräten nutzen. Die Akkulaufzeit kabelloser Mäuse ist inzwischen kein Problem mehr.

Fazit

Logitech G502 Hero: Wie heldenhaft ist die Gaming Maus wirklich?

Mit der Logitech G502 Hero hat der bekannte Hersteller eine neue Version seines Bestsellers im Bereich Gaming Maus gebracht. So verfügt die neue Hero nach wie vor über das seit Jahren beliebte Design, überzeugt aber diesmal durch neue Innereien und Sensoren. Ob und wie sich die im Test bemerkbar machen, hat IMTEST genau geprüft.

Produktdetails

121 g

121 g Kabel

Kabel 59 Euro

Mit der Logitech G502 Hero präzise unterwegs

Der neue 25.000 DPI Sensor der Logitech G502 Hero schlägt sich in allen Bereichen tadellos: Weder in schnellen 3D-Shootern noch behäbigen Strategie- oder Rätselspielen ging ein Klick daneben. Jede Bewegung wurde sehr fein erfasst. Zudem betrug die Klicklatenz im Test nur 0,9 ms und war damit im Test nicht spürbar. Auch das Klickgefühl aller Tasten war direkt und sehr knackig. Das präzise Mausrad rundet die gute Funktionalität ab. Besser geht’s kaum. Das Gewicht könnte zackigen eSport-Spielern jedoch etwas zu hoch sein.

© IMTEST

Individuelle Knöpfe und Tasten

Mit über 11 programmierbaren Knöpfen bietet die G502 Hero ausreichend Funktionen für ambitionierte Spieler, die Kommandos auf bestimmte Tasten verlegen möchten. Im Vergleich zum großen drahtlosen Bruder (G604) gab es auch bei der Vielfalt an Knöpfen keine versehentlichen Klicks auf falsche Tasten. Zusätzliche Spielfreude bereitet das lange Kabel von 2,1 Metern. Damit ist trotz Kabelgebundenheit ausreichend Bewegungsfreiheit selbst auf große Distanzen möglich.

7 Gaming Mäuse im großen Test 4 Monate im Dauereinsatz: IMTEST hat die besten Gaming Mäuse getestet und verrät, mit welcher Maus Sie jedes Spiel gewinnen.

Logitech G502 Hero hochwertig und bequem

Die spitz zulaufende und sehr kantig wirkende Maus sieht auf den ersten Blick sehr unbequem aus. Doch Blicke trügen auch bei der Logitech G502 Hero: Sie lag allen Testpersonen, mit großen bis mittelgroßen Händen, sehr gut in der Hand. Die linksläufige Daumenauflage trägt ihr Weiteres bei. Insgesamt wirkt die Gaming Maus sehr hochwertig. Dieser Eindruck streckt sich über die gesamte Verarbeitung.

© IMTEST

Logitech G502 X: Neue Maus-Reihe ausprobiert – DIE Gaming-Ikone jetzt noch besser

Logitech G502 X: Neue Maus-Reihe ausprobiert – DIE Gaming-Ikone jetzt noch besser

Von: Sven Galitzki

Eine der beliebtesten Gaming-Mäuse geht den nächsten Schritt: Logitech hat kürzlich die neue Maus-Reihe G502 X vorgestellt. Wir konnten 2 Modelle ausprobieren.

Apples, Schweiz – Die G502 von Gaming-Zubehör-Hersteller Logitech zählt schon seit Jahren zu den beliebtesten und best-verkauften Mäusen – egal, ob nun für Spieler von Shootern, Strategie-Titeln oder auch MMORPGs. Logitech ruhte sich jedoch nicht darauf aus und entwickelte seine Kult-Maus von der Hero über die Lightspeed konsequent über die Jahre weiter. Nun gipfelt das Ganze in der neuen Familie G502 X mit insgesamt 3 Modellen, die Logitech vor Kurzem erstmals vorstellte. Wir konnten zwei davon bereits ausprobieren und schildern euch unsere bisherigen Eindrücke.

Name des Unternehmens Logitech international S.A. Gründer Daniel Borel, Pierluigi Zappacosta, Giacomo Marini Gründung 1981 CEO Bracken P. Darrell Firmensitz Apples, Schweiz Spezialisiert auf Peripheriegeräte für PC-Steuerung, Videokommunikation, Musik Umsatz 5,48 Milliarden US-Dollar im Geschäftsjahr 2022 (endete am 31.03.)

Logitech G502 X: Das steckt in den neuen Modellen X, Lightspeed und Plus

Diese Modelle gibt es von der G502 X: Die neue G502 X Familie von Logitech kommt mit 3 neuen Modellen, um verschiedene Ansprüche und Portemonnaie-Größen zu bedienen. Dazu gehören:

die Logitech G502 X (kabelgebunden)

die Logitech G502 X Lightspeed (wireless)

sowie die Logitech G502 X Plus (wireless)

Insgesamt gibt es aber 6 Varianten der neuen Maus, da jedes der 3 Modelle sowohl in schwarzer als auch in weißer Farbe erhältlich ist. Hier könnt ihr einen Blick auf die 3 verschiedenen Modelle werfen:

Die 3 Maus-Modelle der neuen G502 X Familie von Logitech © Logitech

Das steckt generell in der neuen G502 X Reihe: An der beliebten G502 hat sich mit der X-Familie nicht nur die Optik leicht verändert, es gab auch allerlei Neuerungen und Verbesserungen unter der Haube. Zu den wichtigsten Features der gesamten G502 X Reihe gehören:

LIGHTFORCE Hybrid Switches: Neue Hybrid-Switches, mit denen die Vorteile optischer Switches und mechanischer Schalter kombiniert werden. Später mehr dazu.

Hyperfast Scroll Wheel: Ein überarbeitetes, leichteres Scroll-Rad mit Gummi-Bezug, bei dem ihr zwischen einem widerstandslosen Endlos-Scroll-Modus und einem präzisen Ratschen-Modus wählen könnt. Mit dem Scroll-Rad lassen sich zudem auch Klicks nach rechts und links ausführen.

DPI-Shift Button: eine neu gestaltete, dreh- und abnehmbare DPI-Umschalttaste, die sich an unterschiedliche Handgrößen und Griffstile anpassen lässt und mit einer kleineren Button-Blende (liegt in der Packung bei) ersetzt werden kann.

PTFE-Füße an der Unterseite für optimiertes, reibungsloses Gleiten.

hochpräziser HERO 25K Gaming-Sensor: bietet 1:1 Genauigkeit bis in den Mikrometerbereich, ohne dass es zu Verzögerungen kommt. Zero Smoothing, Filtering oder Beschleunigung. Bis zu 5 bevorzugte Sensitivitätseinstellungen über die G-HUB Software. Auflösung: 100 – 25,600 DPI, maximale Beschleunigung: > 40G, maximale Geschwindigkeit: > 400 IPS

bis zu 5 Onboard-Memory-Profile

13 programmierbare Kontroll-Elemente/Funktionen

Gewicht der kabelgebundenen X: nur 89 g. Zum Vergleich: Die G502 Hero wiegt ohne die optionalen Gewichtseinlagen 121 g

2 Jahre Garantie

Das steckt in der G502 X Lightspeed: Zusätzlich zu den oben gelisteten, generellen Features der neuen G502 X Familie weist das Lightspeed-Modell folgende weitere Features und Unterschiede auf:

LIGHTSPEED Wireless: die Maus ist kabellos und bietet ein verbessertes LIGHTSPEED-Wireless-Protokoll, das den Grundstein für kabellose Konnektivität und Performance auf professionellem Niveau legt. In Kombination mit LIGHTFORCE bietet die G502 X Lightspeed Reaktionszeiten, die bis zu 68 % schneller sind als bei ihren Vorgängermodellen.

Mehrere Geräte über einen Receiver: Mit Hilfe der verbesserten LIGHTSPEED-Technologie ist es möglich, zwei LIGHTSPEED-Geräte über das Device Pairing Tool im Logitech G Hub mit einem einzigen Empfänger zu verbinden. So lässt sich die G502 X mit demselben Empfänger koppeln wie beispielsweise die Logitech G915, G915 TKL oder G715 Gaming-Tastaturen.

längere Akku-Laufzeit: durch die zahlreichen Neuerungen hält der Akku der Maus bei konstanter Bewegung bis zu 140 Stunden.

Powerplay-kompatibel: die Wireless-Modelle der G502 X unterstützen die kabellosen Logitech G POWERPLAY-Ladematten, die eine unbegrenzte Akkulaufzeit ohne Kabel bieten. Sonst wird die Maus über ein beiliegendes USB-C-Kabel geladen.

Gewicht: 102 g. Zum Vergleich: Der Vorgänger G502 Lightspeed bringt ohne optionale Gewichtseinlagen 114 g auf die Waage.

Das steckt in der G502 X Plus: Abseits der generellen Features der neuen G502 X Reihe und der Eigenschaften der G502 X Lightspeed, bietet das Top-Modell der X-Familie noch folgende Features:

LIGHTSYNC RGB: Das PLUS-Modell verfügt über eine 8-LED-Beleuchtung mit fließenden Übergängen, die sich an die individuellen Vorlieben anpassen lässt. Dazu gibt‘s An- und Ausschalteffekte sowie Energiesparmodi (Beleuchtung wird rechts unter der Handfläche gedimmt) durch aktive Spielerkennung.

Akku-Laufzeit: 120 Stunden bei konstanter Bewegung ohne Beleuchtung, 37 Stunden mit eingeschalteter Beleuchtung. Zum Vergleich: bei der alten Lightspeed waren es 60 Stunden ohne Beleuchtung und bis zu 48 Stunden mit (die neue X Plus bietet mehr RGB-Flächen, deshalb die kürzere Zeit mit aktiver Beleuchtung).

Gewicht: 106 g

Die wesentlichen Unterschiede zwischen den 3 Modellen zusammengefasst: Die G502 X ist kabelgebunden, mit 87 g sehr leicht und hat bereits einen Großteil der innovativen Features an Bord, die die neueste Geräte-Familie von Logitech ausmachen.

Die 3 Modelle der G502 X Familie von Logitech mit ihren Kern-Features © Logitech

Die X Lightspeed ist abseits der Grund-Features kabellos, bringt eine deutlich bessere Wireless-Performance als ihre Vorgänger-Modelle, lässt sich mit spezieller Matte kabellos laden und bringt eine hohe Akku-Laufzeit mit sich. Das Top-Modell G502 X Plus ist im Prinzip die X Lightspeed mit zusätzlicher RGB-Beleuchtung und einer dadurch bedingten, kürzeren Akku-Laufzeit.

Hier könnt ihr euch einen besseren, visuellen Eindruck von der neuen G502 X Reihe und ihren Features machen:

Was hat es mit den LIGHTFORCE Hybrid-Switches auf sich? Eines der markantesten neuen Features der G502 X Familie sind die erstmals verwendeten, optisch-mechanischen LIGHTFORCE-Switches. Diese Hybrid-Schalter sollen in Sachen Schnelligkeit (möglichst niedrige Latenz) und Präzision neue Maßstäbe setzen.

LIGHTFORCE Switch in der G502 X Familie von Logitech © Logitech

Bei LIGHTFORCE handelt es sich um eine neuartige Microswitch-Technologie, mit der die Vorteile eines optischen Switches mit dem Klickgefühl eines mechanischen Schalters vereint werden. Das bisherige Klickgefühl, das man beispielsweise von der G502 Hero oder der G502 Lightspeed kennt und das viele Gamer so lieben, bleibt dank galvanischer Kontaktstücke gleich, doch die Geschwindigkeit, die Performance sowie Zuverlässigkeit der neuen G502-Generation werden durch das Zusammenspiel der optischen und mechanischen Elemente verbessert.

Logitech G502 X ausprobiert: DIE Gaming-Maus ist nun noch besser – mit einem kleinen Manko

Diese 2 Modelle konnten wir testen: Wir haben bislang die neuen G502 X Lightspeed und G502 X Plus auf einem Windows-10-PC ausprobiert.

Ein kleiner Tipp an alle, die sich eine Maus der G502 X Reihe holen wollen: Stellt unbedingt sicher, dass ihr die allerneueste Version der G-Hub Software installiert habt. Sonst wird die Maus zwar von Windows als solche erkannt und kann auch genutzt werden, wird aber nicht vom G-Hub gefunden.

Der drehbare und austauschbare DPI-Switch-Button der Logitech G502 X Plus © Logitech

Was haben wir mit den Mäusen angestellt? Die beiden Mäuse haben wir unter anderem in den Shootern Escape from Tarkov, Call of Duty: Modern Warfare (2019), Ghost Recon: Breakpoint und Destiny 2, dann in dem Weltraum-Spiel X4: Foundations, dem Weltraum-MMORPG E.V.E. Online, der Städtebau-Sim Cities Skylines, den RPGs Pathfinder: Kingmaker und The Wichter 3, dem Action-MMORPG Lost Ark, dem MMORPG Final Fantasy XIV, sowie den Hack&Slay-Titeln Diablo II: Resurrected und Path of Exile ausprobiert. Auch für Büroarbeit (Word, Excel, Grafikbearbeitung, etc.) mussten beide Geräte herhalten.

Das ist unser Eindruck von der G502 X: Insgesamt haben wir die G502 X Lightspeed knapp 5 Stunden lang und die G502 X Plus etwas mehr als 10 Stunden verwendet. Da bis auf die RGB-Beleuchtung und die daraus resultierende, abweichende Akku-Laufzeit beide Geräte von der Leistung her deckungsgleich sind, werden wir meistens ganz allgemein von der G502 X oder von beiden Mäusen sprechen.

Das Klickgefühl der neuen Geräte ist mit den LIGHTFORCE-Switches tatsächlich genau so geblieben, wie man es von der Hero oder der Lightspeed kennt – direkt und knackig. Auch Präzision und Haptik waren auf erwartet hohem Niveau. Wo man aber gleich einen Unterschied spürt: die G502 X gleitet gefühlt besser als ihre Vorgänger. Und nein, das liegt nicht daran, dass sie neuer ist (die Füße der G502 Hero, die zum Vergleich herhalten musste, sind immer noch wie neu), sondern offenbar an den neuen PTFE-Füßen in Kombination mit dem geringeren Gewicht.

Die neue Maus liegt generell sehr angenehm in der Hand. Die Ergonomie ist nach wie vor top, das etwas geringere Gewicht gegenüber der Hero oder der alten Lightspeed empfanden wir nicht als störend – im Gegenteil. Die Konstruktion der X-Familie hat sich zudem nach hinten raus und/oder auf der rechten Seite gefühlt leicht verändert, da der kleine und der Ringfinger nun etwas besser/bequemer aufliegen.

Sehr angenehm empfanden wir auch den verstellbaren DPI-Shift Button der G502 X. Es macht tatsächlich einen spürbaren Unterschied, wie man diesen anbringt und endlich saß der Knopf am Ende wirklich so, dass es sich richtig bequem anfühlt. Der DPI-Button kann übrigens auch durch eine kleine, beiliegende Blende ersetzt werden (Funktion entfällt dann). Das neu designte Scroll-Rad ist nun etwas leichter und hat wie bei der alten Lightspeed eine gummierte Oberfläche, fühlt sich aber immer noch super an – ob nun im Ratschen-Modus oder beim Endless-Scrolling.

Die durchaus coolen Lichteffekte der X Plus sind hübsch anzusehen, aber letztendlich reine Geschmackssache. Und auch ohne RGB-Beleuchtung macht die Maus optisch eine super Figur. Insgesamt machen die neuen Geräte einen sehr wertigen Eindruck und sind wie gewohnt einwandfrei verarbeitet. Was jedoch leider komplett fehlt, sind die optionalen Gewichtseinlagen der Vorgänger. Diese findet man bedauerlicherweise bei keinem der 3 neuen G502 X Modelle, wodurch die Maus dem ein oder anderen Nutzer durchaus zu leicht sein könnte.

Sowohl beim Spielen als auch im Hinblick auf Büro-Arbeit leisteten beide Mäuse exzellente Arbeit. Wir haben zwar nicht unter Laborbedingungen getestet, doch eine spürbare Verzögerung gegenüber der kabelgebundenen Hero konnten wir nirgendwo feststellen. Egal, ob bei Shootern, RPGs, Weltraum-Sims oder MMOs – die G502 X konnte überall überzeugen, auch bei höheren DPI-Einstellungen. Insgesamt lässt sich sagen, dass es am Ende viele „Kleinigkeiten“ sind, die die neue Generation der G502 X prägen. Doch alles zusammen ergibt ein stimmiges Gesamtpaket, das gegenüber den Vorgängern in so einigen Bereichen einen spürbaren Schritt nach vorne macht.

Was für den ein oder anderen noch wichtig sein könnte: Der G502-Reihe wird nachgesagt, sie sei vor allem für mittelgroße und große Hände ausgelegt. Ich persönlich habe vergleichsweise kleine Hände, komme aber sowohl mit den Vorgängern wie Hero oder Lightspeed, als auch mit der neuen G502 X Familie bestens zurecht – ohne Einschnitte im Hinblick auf Komfort oder Funktionalität. Lediglich mit der DPI-Taste hatte ich in der Vergangenheit Probleme, doch das hat sich mit der neuen Generation, wie oben geschildert, erledigt.

Das kabellose Laden per Logitech G POWERPLAY Matte konnten wir leider nicht testen, da uns diese Matte nicht zur Verfügung stand.

Die Logitech G502 X Lightspeed kommt mit einem UBS-C-Kabel, der Empfänger kann in der Maus selbst verstaut werden © Logitech

Fazit zur neuen G502 X Reihe von Logitech: Kurzum: Auch wenn gerade die Wireless-Modelle der G502 X nicht gerade günstig sind: für uns bleibt diese Gaming-Ikone auch in ihrer neuen Generation immer noch DIE Gaming-Maus schlechthin – jetzt einfach nochmal ein Stück besser (und auch in weiß).

Die Neuerungen sind durchaus sinnvoll, in den meisten Fällen auch spürbar und heben die Kult-Maus auf ihre nächste Evolutionsstufe. Die G502 bietet weiterhin exzellentes Handling, viele Tasten sowie zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten und bleibt dadurch auch mit der X-Familie der für uns beste Allrounder unter den Gaming-Mäusen, mit dem ihr euch problemlos in so gut wie jedes Spiele-Genre stürzen könnt.

Und ob ihr nun auf eine Kabelverbindung setzt, eher auf wireless steht, bunte Beleuchtung mögt oder es eher ganz ohne RGB bevorzugt – es ist für jeden etwas dabei. Das einzige Manko sind die optionalen Gewichte, die bei der neuen Generation gänzlich fehlen. Denn längst nicht jeder steht bei Mäusen auf Leichtgewichte. Wer eine schwerere Maus bevorzugt und dabei auf Logitech setzt, muss in diesem Fall zu den Vorgängern Hero oder Lightspeed greifen (oder diesen treu bleiben), die weiterhin erhältlich sein werden.

Wer aber generell auf der Suche nach einer neuen Gaming-Maus ist und auch mit Leichtgewichten zurechtkommt, für den ist die neue G502 X Familie auf jeden Fall eines genaueren Blickes wert. Selbes gilt für Besitzer und Fans der Vorgänger, die mit dem Gedanken spielen, gegebenenfalls auf die neue Generation um- oder wieder einzusteigen.

Logitech G502 X kaufen – Preise und Händler

Falls ihr Interesse an der neuen G502 X Familie von Logitech habt, dann findet ihr nachfolgend sowohl die Preise der einzelnen Geräte als auch Produkt-Links, über die ihr die Mäuse kaufen könnt.

Die Preise der Logitech G502 X Familie: Wollt ihr eine Maus der neuen G502 X Familie kaufen? So viel müsst ihr dann für die jeweiligen Modelle auf den Tisch legen:

Logitech G502X: 79,99 €

Logitech G502X Lightspeed: 149,00 €

Logitech G502 X Plus: 169,00 €

Die 6 Versionen (3 Modelle in jeweils 2 Farben) der neuen G502 X Familie von Logitech in der Übersicht © Logitech

Hier könnt ihr die G502 X kaufen:

Hier könnt ihr die G502 X Lightspeed kaufen:

Hier könnt ihr die G502 X Plus kaufen

*Affiliate Link

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