Medion Akoya E6416: Aldi-Notebook im Test

Ab 26. März 2015 gibt es bei Aldi Nord das Medion Akoya E6416 – ein 15,6-Zoll-Notebook mit Intels nagelneuem Broadwell-Prozessor.Das ab 26. März 2015 bei Aldi Nord erhältliche Akoya E6416 sieht aus wie viele andereNotebooksvonMedion– schlicht, einfach, funktionell. Doch unter der Haube des mit Windows 8.1 ausgestatteten Laptops hat der Hersteller Intels nagelneuen Prozessor Core i3-5010U (Codename: „Broadwell“) untergebracht. Wie schnell arbeitet das Aldi-Notebook damit? Wie lange hält der Akku? Die Antworten auf diese und weitere Fragen liefert der COMPUTER BILD-Test.Aldi bringt sein neues Notebook E6416 mit Broadwell-CPU und 15,6 Zoll Bildschirm. Doch wie gut ist die Hardware für 399 Euro? Der Test zeigt es.Medion Akoya E6416 im Test: Wie viel Leistung gibt es für 399 Euro?Solide, aber schwerDas Notebook ist ziemlich groß: 380x25x260 Millimeter. Das Gewicht von 2,2 Kilogramm geht gerade noch in Ordnung. Aber das Netzteil erhöht die Gesamtmasse um weitere 253 Gramm. An der Verarbeitung gibt es nichts zu meckern, das Notebook hinterlässt einen soliden Eindruck – auch wenn es kein Hingucker ist.Medion Akoya E6416: Produkt- und Detailfotos12 FotosMedion Akoya E6416 ansehenStandard-DisplayDas gilt auch für das Display. Zum Einsatz kommt ein Standardbildschirm der Größe 15,6 Zoll, was einer Bilddiagonalen von circa 39,5 Zentimetern entspricht. Die Auflösung ist mit 1366x768 Bildpunkten zwar eher mau, aber die Bildqualität ist abgesehen von der blassen Farbdarstellung in der Summe ganz okay.Arbeitstempo akzeptabelGanz okay ist auch das Arbeitstempo: Klar, das Medion ist kein Überflieger, aber beim verwendeten Broadwell-Prozessor Core i3-5010U handelt es sich ja auch um kein Topmodell. Die erst im Januar 2015 vorgestellte CPU hat zwei Recheneinheiten, die bei Bedarf mit maximal 2,1 Gigahertz takten. Im Test bot das Medion genügend Leistung für alle gängigen Anwendungen – dennoch wäre ein wenig zusätzliche Leistung wünschenswert. Als größte Tempobremse entpuppte sich der Speicher. Denn statt einer schnellenSSDarbeitet das Medion noch mit klassischer Festplatte (466 Gigabyte).Alle getesteten Laptops im Detail84 GeräteTestübersicht: LaptopsNichts für aufwendige SpieleImProzessorhat Intel auch eine neue Einheit für die Bildwiedergabe eingepflanzt: DerGrafikprozessorHD Graphics 5500 soll für mehr Tempo beimSpielensorgen. Das tut sie auch, allerdings reichte die Geschwindigkeit nicht für eine flüssige Wiedergabe von aufwendigen Titeln des Kalibers „Call of Duty – Advanced Warfare“: Im Schnitt zeigte das Medion nur 15 Bilder pro Sekunde. Ruckelfrei erscheint die Darstellung für das menschliche Auge erst ab 35 bis 40 Bildern pro Sekunde. Für simple Spiele wie „Angry Birds – Space“ reicht das Tempo des Grafikchips allemal.Lange AkkulaufzeitDerProzessorbietet nicht nur ein akzeptables Arbeitstempo, er hat dank feinerer Strukturen (14 Nanometer) eine geringere Verlustleistung. Das wirkt sich positiv auf die Akkulaufzeit aus: Im Test kam das Medion beim Arbeiten vier Stunden und 22 Minuten ohne Steckdose aus, bei der Videowiedergabe waren es sogar vier Stunden und 52 Minuten. Das sind ordentliche Werte. Auch die Ladezeit hält sich mit zwei Stunden und 44 Minuten in Grenzen.Testübersicht: SSD-Bestenliste (Testverfahren bis Juni 2017)23 SSDsBestenliste: 2,5-Zoll-SSDsSehr leise und kühlAuf das Konto des Prozessors geht auch das kaum hörbare Betriebsgeräusch des Medion: Die Recheneinheit braucht keine aufwendige Kühlung und nervt daher nicht mit Lüftergeräuschen. So blieb es im Test selbst unter Volllast mit 0,4 Sone sehr leise. Obendrein erwärmt sich das Notebook an der Unterseite kaum – bei den Prüfungen blieb es mit 20,2 Grad (Unterschied zur Umgebungstemperatur) vergleichsweise kühl.Gute AusstattungDie weitere Ausstattung kann sich ebenfalls sehen lassen: Die Internetverbindung stellen Sie per schnellem WLAN-ac her – vorausgesetzt, Sie haben einen entsprechendenac-Router. Bluetooth (Version 4.0) fürpassende LautsprecherundFitnessarmbändersind serienmäßig. Wem der 4 Gigabyte große Arbeitsspeicher nicht reicht, findet im Innern fürs Aufrüsten einen weiteren Einschub. Der Arbeitsspeicher lässt sich bei Bedarf auf maximal 16 Gigabyte (2x8 Gigabyte) erweitern.Fazit: Medion Akoya E6416 (MD 99540)Der günstige Verkaufspreis passt zur gebotenen Leistung: Das Medion ist solide verarbeitet, bietet eine lange Akkulaufzeit, arbeitet recht flott und trumpft mit einer guten Ausstattung auf. Wer ein günstiges Notebook in der Preisklasse bis 399 Euro sucht, erhält mit dem Medion Akoya E6416 ein ordentliches Notebook.ProAkzeptables ArbeitstempoLange AkkulaufzeitSehr leiseGeringe WärmeentwicklungWLAN ac, Bluetooth 4.0KontraNicht für aufwendige Spiele geeignetEtwas hohes GewichtKeine SSDTestnote der Redaktion2,6befriedigend

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