Medion Erazer P7644: Aldis Gaming-Notebook im Test

Gaming-Notebook von Medion bei Aldi Süd: Mit Skylake-CPU, GTX 950M, Festplatte und SSD soll das Erazer P7644 Zocker überzeugen. Klappt das?Testfazit: Das müssen Sie wissenKlar, ein Schnäppchen ist das Erazer P7644 nicht – 899 Euro für ein Gaming-Notebook dieser Leistungsklasse sind jedoch fair. Zumal sich das sehr gut ausgestattete Aldi-Süd-Modell im Test keine großen Schwächen leistete: Das Tempo ist hoch, die Bildqualität ebenfalls. Außerdem arbeitet es selbst unter Volllast leise und bleibt an der Unterseite angenehm kühl.ProSehr hohes Arbeits- und SpieletempoGute BildqualitätFestplatte (932 GB) und SSD (238 GB)WLAN-ac und Bluetooth 4.0Leises BetriebsgeräuschKontraEtwas knappe AkkulaufzeitHohes GewichtWenige ErweiterungsmöglichkeitenTestnote der Redaktion2,1gutAlle Geschenke beisammen? Falls nicht: Aldi Süd stellt fünf Tage vor Weihnachten dasMedionErazer P7644 in die Regale. Mit großem 17-Zoll-Display, neuemSkylake-Prozessorund Maxwell-Grafikchip geht das Windows-10-Gerät für 899 Euro auf dem Papier alsGaming-Notebookdurch. Ob es nicht nur auf dem Gabentisch, sondern auch beim Zocken Freude macht, klärt der Test.Viel Hardware im schicken Gehäuse – doch reicht es für aufwendige Spiele? COMPUTER BILD hat das neue Aldi-Gaming-Notebook getestet.Medion Erazer P7644 im Test: Flotte Flunder oder lahme Ente?Unauffällig und ohne Bling-BlingOptisch tritt das mit 2,54 Kilogramm vergleichsweise leichte Erazer P7644 schlicht auf, ohne das beiGaming-Notebooksübliche Bling-Bling. Auch aufgeklappt wirkt das Medion eher wie ein braves Arbeitsgerät für Bürohengste. Die gut bedienbare Tastatur und das vergleichsweise große Touchpad stecken in einem schlichten Gehäuse, der Full-HD-Bildschirm gibt Bilder – und natürlich auchSpiele– mit 1920x1080 Bildpunkten scharf wieder. Die minimal blassen Farben gehen aufs Konto des entspiegelten Displays. So verliert es etwas an Brillanz, nervt aber nicht mit Reflexionen.Medion Erazer P7644: Produkt- und Detailfotos14 Produkt- und DetailfotosMedion Erazer P7644 ansehenMittelklasse-Grafikprozessor, flotte SSDAuch die inneren Werte stimmen: Als Hauptantrieb dient IntelsSkylake-ProzessorCore i7-6500U, der auf 8 Gigabyte Arbeitsspeicher zugreifen kann. Die Bildwiedergabe übernimmt Nvidias Maxwell-Chip Geforce GTX 950M – nicht das stärkste Modell, aber immerhin ein Mittelklasse-Grafikprozessor. Zocker speichern Spiele auf der schnellenSSD(Typ: Phison 256GB PS3110-S10C; 238 Gigabyte) oder auf der 932-Gigabyte-Festplatte (Typ: Toshiba MQ01ABD100).Hohes TempoDie Kombi aus schnellem Prozessor, potentem Grafikchip und flinkerSSDsorgte im Test für durchweg sehr hohes Arbeitstempo. Auch beim Zocken schlug sich das Medion beachtlich: Selbst aktuelle Hits wie „Star Wars – Battlefront“ brachte es mit durchschnittlich 43 Bildern pro Sekunde flüssig auf den Schirm.Zocken ohne Lüfter-RadauDer Akku war nach knapp drei Stunden leer, aber das ist für ein Gamer-Notebook okay. Klasse: Das Medion war beim Zocken mit 1 Sone überraschend leise. Und selbst nach zwei Stunden harter Arbeit blieb es mit 17,1 Grad an der Unterseite angenehm kühl.Alle getesteten Gaming-Notebooks im Überblick15 NotebooksGaming-Notebooks ansehenWenig ErweiterungsmöglichkeitenTypisch für ein Notebook: Das Medion bietet kaum Erweiterungsmöglichkeiten. So lässt sich der Arbeitsspeicher mit einem weiteren Modul auf 16 Gigabyte aufstocken – das war es aber. Einen weiteren Einschub für eine zusätzliche Festplatte oder einen Steckplatz für eine zweite SSD hat das Medion nicht.Viele AnschlüsseDas Erazer bietet reichlich Anschlüsse: zwei USB-2.0-Buchsen, USB-3.0- und HDMI-Anschluss, USB-C- und VGA-Buchse, Netzwerkanschluss. Ins Netz geht es nach schnellemWLAN-ac-Standard,drahtlose Lautsprecherverbinden Sie per Bluetooth 4.0. Ein DVD-Brenner, der mit Ausnahme von Blu-rays alle gängigen Silberscheiben lesen und beschreiben kann, steckt serienmäßig drin.

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