Purism Librem: Tablet mit Fokus auf Sicherheit und Privatssphäre

Das 2-in-1-Tablet Purism Librem 11 will die Privatsphäre der Nutzer schützen.Das Purism Librem 11 bietet einen 11 Zoll großen Touchscreen, eine SSD mit 256 Gigabyte und 8 Gigabyte Arbeitsspeicher. Der Intel-Prozessor Core M-5Y10c treibt es an, Festplatte und Arbeitsspeicher lassen sich bei Bedarf aufrüsten. Es bietet außerdem ein GPS-Modul und die Möglichkeit, per SIM-Karte mobil ins Internet zu gehen. Das kleinere Librem 10 kommt mit einem 10 Zoll-Display, einer Intel-Atom-CPU und 64 Gigabyte Speicherplatz. Der Arbeitsspeicher liegt bei 4 Gigabyte. Beide Tablets kommen mit einem Tastatur-Dock, über das sie an einen Monitor anschließbar und als Desktop verwendbar sind.Pure OS mit Fokus auf PrivatsphäreDie Entwickler von Purism stellen heraus, dass die vorinstallierte Linux-Distribution Pure OS 3.0 die Privatsphäre der Nutzer schützen soll. So lassen sich beispielsweise Programme ohne jegliche Eingabe von persönlichen Daten installieren auch können Elemente wie die Kamera, das integrierte Mikrophon oder das WLAN-Modul per Hardware-Schalter deaktivieren. Bei PureOS handelt es sich um ein Derivat von Debian Linux, sämtliche Softwarekomponenten auf den Libre-Tablets stehen unter der Open Source-Lizenz. Die Entwickler betonen, dass die Käufer auch jede andere Linux-Distribution auf die Librem-Tablets installieren können.Apps zum Schutz der Privatsphäre20 BilderHandy-Software für den DatenschutzErst Crowdfunding, dann freier VerkaufDas Purism Libre 11 und das Libre 10 sollen im September bzw. Oktober 2016 auf den Markt kommen. Derzeit bietet Purism die beiden Tablets in Form einerCrowdfunding-Kampagneauf Indiegogo an. In deren Rahmen können Interessierte das kleinere Tablet für 599 US-Dollar erwerben, die größere Variante beginnt je nach Hardware-Konfiguration ab 999 US-Dollar. Nach dem Ende der auf zwei Monaten angelegten Kampagne sollen die Tablets zu einem höheren Preis in den freien Verkauf gelangen. Laut Purism ist die Produktion der Libre-Tablets nicht an den Erfolg der Indiegogo-Kampagne gebunden.

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