Rätselhafte WLAN-Probleme- und Abbrüche lösen

Lösungen: Laptop trennt die WLAN-Verbindung Windows11/10

Laptop wird unter Windows 11/10/8/7 immer wieder vom WLAN getrennt? Sie sind nicht der einzige mit diesem Problem, viele Benutzer haben diesen Fall gemeldet. Um dieses lästige Verbindungsproblem zu beheben, können Sie diese von MiniTool in diesem Beitrag erwähnten Lösungen ausprobieren.

Laptop bricht WLAN ab

In Windows 10/8/7 haben Sie Verbindungsprobleme gestört. Ohne Internetverbindung können Sie mit Ihrem Computer nichts anfangen.

In unseren vorherigen Beiträgen haben wir viele Fälle in Bezug auf die Internetverbindung beschrieben, einschließlich Ethernet und Wi-Fi, zum Beispiel Wi-Fi-Internetausfall für einige Sekunden, Medienstatus Medien getrennt, Windows 10 kein Internet, Sicherheitsfehler usw.

Heute werden wir mit Ihnen über ein anderes Thema sprechen – der Laptop stürzt ständig ab. Das Internet wird oft unterbrochen, wenn der Laptop mit einer drahtlosen Verbindung verbunden ist.

Dann fragen Sie „Warum trennt mein Laptop ständig die Verbindung zum WLAN“. Die Hauptgründe dafür sind falsche netzwerkbezogene Energieeinstellungen, falsche Netzwerkkonfiguration, beschädigte oder veraltete WLAN-Treiber usw.

Glücklicherweise können Sie dieses Problem leicht beheben. Schauen wir uns nun einige effektive Lösungen an.

Behoben: Laptop verbindet sich weiterhin über Wi-Fi

Führen Sie die Netzwerkproblembehandlung aus

Die Windows-Problembehandlung wurde entwickelt, um einige Probleme mit Ihrem Computer zu lösen. Obwohl sie nicht jedes Problem lösen können, können Sie es versuchen. Wenn Ihr Laptop die Verbindung zum WLAN trennt, führen Sie hier die Netzwerk-Problembehandlung aus.

Schritt 1: Gehen Sie in Windows 10 zu Start > Update & Sicherheit, gehen Sie zur Registerkarte Problembehandlung.

Schritt 2: Suchen Sie Internetverbindungen und klicken Sie auf Problembehandlung ausführen.

Schritt 3: Befolgen Sie die Anweisungen auf dem Bildschirm, um den Vorgang abzuschließen.

Starten Sie Ihren Laptop und Ihre Netzwerkgeräte neu

Wenn Ihr Laptop weiterhin die Verbindung zum WLAN trennt, können Sie ihn und Ihren Router neu starten, um die Netzwerkeinstellungen zurückzusetzen und das Problem zu beheben.

Schritt 1: Fahren Sie den Laptop herunter und ziehen Sie das Netzkabel ab.

Schritt 2: Schalten Sie den Router aus und ziehen Sie das Netzkabel ab.

Schritt 3: Lassen Sie alle Geräte etwa 1 Minute eingeschaltet.

Schritt 4: Verbinden Sie das Netzkabel mit dem Router und dem Laptop.

Schritt 5: Schalten Sie den Router und den Laptop ein. Verbinden Sie dann den Laptop mit der drahtlosen Verbindung und überprüfen Sie, ob das Problem behoben ist.

Konfigurieren Sie die Energieverwaltung

Manchmal fällt das Wi-Fi auf dem Laptop immer wieder aus, weil Ihr System den drahtlosen Netzwerkadapter ausschaltet, um Strom zu sparen. Um dieses Problem zu beheben, konfigurieren Sie die Einstellungen neu.

Schritt 1: Drücken Sie Win + R, geben Sie ein und klicken Sie auf OK.

Schritt 2: Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Ihren Wi-Fi-Adapter und klicken Sie auf Eigenschaften.

Schritt 3: Klicken Sie auf Konfigurieren, geben Sie die Energieverwaltung ein und vergewissern Sie sich, dass Option Computer kann das Gerät ausschalten, um Energie zu sparen deaktiviert ist.

Schritt 4: Klicken Sie auf OK, um die Änderung zu speichern.

TCP/IP-Konfiguration zurücksetzen

Wenn Ihr Laptop ständig die Verbindung zum WLAN trennt oder der Laptop willkürlich die Verbindung zum WLAN trennt, kann es hilfreich sein, die TCP- oder IP-Einstellungen auf die Standardeinstellungen zurückzusetzen.

Schritt 1: Führen Sie die Eingabeaufforderung als Administrator aus.

Schritt 2: Geben Sie diese beiden Befehle ein und drücken Sie nach jedem die Eingabetaste:

netsh winsock zurückgesetzt

netsh int ip reset

Schritt 3: Starten Sie Ihren Laptop neu.

Schalten Sie das Netzwerk von Öffentlich auf Privat um

Laut Benutzern wird Ihr Laptop möglicherweise weiterhin vom WLAN getrennt, wenn das Netzwerk auf öffentlich eingestellt ist. Um es zu beheben, können Sie die Verbindung auf privat ändern.

Schritt 1: Gehen Sie zu Einstellungen < Netzwerk und Internet < Ethernet.

Schritt 2: Klicken Sie auf Ihr Netzwerk und wählen Sie Privat.

Aktualisieren oder installieren Sie Ihren Wi-Fi-Adaptertreiber neu

Veraltete oder beschädigte Adaptertreiber können dazu führen, dass Ihr Laptop ständig die Verbindung zum WLAN trennt. Um dies zu beheben, können Sie den Treiber aktualisieren oder neu installieren.

Dazu können Sie zum Geräte-Manager gehen. Oder laden Sie den neuesten Treiber direkt online herunter und installieren Sie ihn auf Ihrem Laptop. Dieser Artikel – 2 Möglichkeiten: So aktualisieren Sie Gerätetreiber Windows 11/10 kann Ihnen dabei helfen.

Verwenden Sie Google-DNS

Manchmal können WLAN-Probleme aufgrund Ihres DNS auftreten. Laut Benutzern verschwanden nach dem Wechsel zu Googles DNS die ständigen WLAN-Einbrüche auf dem Laptop. Sie können es also auch versuchen.

Schritt 1: Geben Sie in das Ausführen-Fenster ein und drücken Sie die Eingabetaste.

Schritt 2: Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Ihren Adapter und wählen Sie Eigenschaften.

Schritt 3: Wählen Sie Internet Protocol Version 4 (TCP/IPv4) und klicken Sie auf Eigenschaften.

Schritt 4: Wählen Sie Folgende DNS-Serveradressen verwenden, stellen Sie Bevorzugter DNS-Server auf 8.8.8.8 und Alternativer DNS-Server auf 8.8.4.4 ein.

Schritt 5: Speichern Sie die Änderung.

Fazit

Einige gängige Lösungen werden für Sie vorgestellt. Wenn Ihr Laptop die Verbindung zum WLAN trennt, können Sie diese Methoden ausprobieren, um das Problem in Windows 11/10/8/7 einfach zu beheben.

Wenn Windows «denkt», es habe keinen Internetzugriff

Sie surfen wie gewohnt auf Webseiten herum, aber Windows 7 oder 10 glaubt trotzdem, Sie hätten keinen Internetzugriff. Was tun?

Windows denkt, Sie seien offline Ihre Mails werden wie üblich abgeholt und verschickt, die Webseiten funktionieren wie immer. Trotzdem scheint Windows hartnäckig zu glauben, dass Ihr PC keinen Internetzugriff habe. Das erkennen Sie zum Beispiel daran, dass Ihr Netzwerk-Icon unten rechts in der Taskleiste mit einem gelben Warndreieck verunstaltet ist. Und wenn Sie dieses anklicken, heisst es im Pop-up zwar noch «Momentan verbunden mit Netzwerk», aber darunter: «Kein Internetzugriff».

Wenn dies passiert, funktionieren auch einige Office-Komponenten nicht mehr richtig, denn die verlassen sich auf die Behauptung von Windows.

Versuchen Sie Folgendes

Starten Sie als Erstes den PC neu: Start/Herunterfahren/Neu starten bzw. unter Windows 10 Start/Ein-/Aus-Symbol/Neu starten. Das behebt das Problem häufig.

Windows-Troubleshooter: Ist das Problem noch nicht behoben, versuchen Sie es mit dem in Windows eingebauten Netzwerk-Problemlösungsassistent. Klicken Sie auf Start, tippen Sie Problembehandlung ein und öffnen Sie Problembehandlung (Windows 7) oder Problembehandlungseinstellungen (Windows 10). In beiden Fällen gelangen Sie zu den Problembehandlungsfunktionen. Wählen Sie die passende aus, zum Beispiel Internetverbindungen oder Netzwerkadapter.

Problembehandlung unter Windows 7

Problembehandlung unter Windows 10

Übers Netzwerk- und Freigabecenter: Alternativ können Sie auch aufs Icon mit dem gelben Dreieck klicken und das Netzwerk- und Freigabecenter (Windows 7) oder die Netzwerk- und Interneteinstellungen (Windows 10) von da aus öffnen.

Übers Netzwerk- und Freigabecenter finden Sie auch zu den Problemlösungswerkzeugen

Per Konsolenfenster: Hat das noch immer nicht geholfen, versuchen Sie, die Netzwerkschnittstelle per Konsolenfenster mit Administratorrechten zurückzusetzen. Klicken Sie auf Start, tippen Sie cmd ein, klicken Sie mit rechts auf die Eingabeaufforderung und wählen Sie Als Administrator ausführen. Ist das Problem noch nicht behoben, versuchen Sie es mit dem in Windows eingebauten Netzwerk-Problemlösungsassistent. Klicken Sie auf, tippen Sieein und öffnen Sie(Windows 7) oder(Windows 10). In beiden Fällen gelangen Sie zu den Problembehandlungsfunktionen. Wählen Sie die passende aus, zum BeispieloderAlternativ können Sie auch aufs Icon mit dem gelben Dreieck klicken und das(Windows 7) oder die(Windows 10) von da aus öffnen.Hat das noch immer nicht geholfen, versuchen Sie, die Netzwerkschnittstelle per Konsolenfenster mit Administratorrechten zurückzusetzen. Klicken Sie auf, tippen Sieein, klicken Sie mit rechts auf dieund wählen Sie

Tippen Sie folgenden Befehl ein und drücken Sie Enter:

netsh int ip reset

Netzwerkschnittstelle zurücksetzen

Anschliessend müssen Sie den PC neu starten. Anschliessend müssen Sie den PC neu starten.

Hinweis: Windows wird in der Regel auch vorschlagen, die Einstellungen auf DHCP zu ändern. Für die meisten privat genutzen Computer ist das der Standard. Damit werden alle nötigen Infos beim Start automatisch vom Router bezogen, inkl. IP-Adresse, Standardgateway und Domänennamenserver (DNS). Falls Sie eine der Einstellungen anders haben wollen, besuchen Sie anschliessend in der Systemsteuerung via Netzwerk und Internet das Netzwerk- und Freigabecenter. Klicken Sie da bei Verbindungen Ihre WLAN- oder LAN-Verbindung an, öffnen Sie die Eigenschaften, markieren Sie das Internetprokoll IPv4 und rufen Sie die Eigenschaften auf. Hier lässt sich nun z.B. der Namensserver ändern.

Rätselhafte WLAN-Probleme- und Abbrüche lösen

Manche WLAN-Probleme sind einfach mysteriös: Die Verbindung im Funknetz zwischen zwei Geräten, die sich vorher hervorragend verstanden, bricht auf einmal immer wieder ab. Oder es lässt sich plötzlich überhaupt keine Verbindung herstellen. Ein Gerät scheint per WLAN Kontakt mit dem Router zu haben, kommt aber trotzdem nicht ins Internet. Und so weiter.

WLAN-Probleme schnell zu lösen gestaltet sich oft schwierig, weil es in diesem Fall keine Kabel, keine Anschlussbuchsen und keine PC-Schnittstellen gibt, die Sie mit einem Blick kontrollieren können. Das Problem liegt irgendwo in den Funkwellen, die sich unsichtbar ausbreiten und Geräte miteinander verbinden – oder eben nicht. Besonders rätselhaft sind viele dieser Probleme, weil Sie eigentlich die WLAN-Basics kennen und entsprechende Vorkehrungen getroffen haben: Keine zu große Entfernung zwischen Router und WLAN-Geräten, keine dicken Mauern auf dem Funkweg, und wenn es gar nicht anders geht, haben Sie einen Repeater eingesetzt.

Um trotzdem zu einer Lösung zu kommen, haben wir häufige WLAN-Rätsel aus der Praxis zusammengetragen – und natürlich auch eine Lösung, mit der Sie diese Probleme im Funknetz beheben. Oft gibt es eine technische Erklärung für das Verhalten der WLAN-Geräte: Wenn Sie diese kennen, können Sie künftig das Problem schon vor der Verbindung umgehen. Meist bringt Sie eine veränderte Einstellung im Router, Repeater oder WLAN-Treiber zum Ziel. Und manchmal benötigen Sie dafür spezielle Tools, mit denen Sie mehr sehen als in den Menüs der WLAN-Geräte.

Siehe auch: 10 Tipps für ein schnelles und stabiles WLAN

1. Der Windows-PC verbindet sich nicht mit dem WLAN des Routers

Problem: Ihr Windows-Rechner kann keine WLAN-Verbindung mit dem Router aufbauen, was Ihnen das System unten rechts in der Taskleiste durch das Netzwerksymbol „Nicht verbunden“ anzeigt.

Lösung 1: Prüfen Sie mit einem Klick auf das Netzwerksymbol unten rechts in der Taskleiste, ob der WLAN-Adapter des Rechners eingeschaltet ist. Sehen Sie im Fenster, das sich nach dem Klick öffnet, dass die Schaltfläche „WLAN“ ausgegraut ist, aktivieren Sie es, so dass die WLAN-Schaltfläche blau hinterlegt ist. Gleich darauf sollte Ihnen der Rechner im selben Fenster alle WLANs in der Umgebung anzeigen und sich automatisch mit dem WLAN Ihres Routers verbinden. Falls nicht, klicken Sie auf das in der Liste angezeigte WLAN Ihres Routers und setzen einen Haken vor „Automatisch verbinden“.

ACHTUNG: Manche Notebook-Modelle besitzen einen separaten WLAN-Knopf oder -Schalter am Gehäuse, der den WLAN-Adapter unabhängig von den Windows-Einstellungen an- oder abschalten kann. Sollte die vorgestellte Lösung nicht funktionieren, prüfen Sie deshalb zusätzlich, ob Ihr Notebook über einen solchen WLAN-Schalter verfügt, über den Sie oder ein anderer Nutzer des Notebooks versehentlich das Funknetz deaktiviert hat.

Links das ausgeschaltete WLAN mit grau hinterlegter Schaltfläche, rechts das eingeschaltete WLAN mit blau hinterlegter WLAN-Schaltfläche samt Liste der WLAN-Router (Access Points) in Reichweite.

Lösung 2: Wenn Sie nach einem Klick auf das „Nicht verbunden“-Netzwerksymbol in der Taskleiste unten rechts keine WLAN-Schaltfläche sehen, sondern nur einen Verweis auf die „Netzwerk & Interneteinstellungen“, hat Windows keinen WLAN-Adapter im Rechner erkannt. Möglicherweise ist diese Hardware ausgeschaltet. Um das zu überprüfen, öffnen Sie das Fenster „Netzwerkverbindungen“, das Ihnen alle Netzwerkadapter des Systems anzeigt. Dazu drücken Sie die Windows-Taste, tippen ein und bestätigen mit der Return-Taste. Falls Ihr WLAN-Adapter im nun geöffneten Fenster „Netzwerkverbindungen“ deaktiviert ist, erkennen Sie dies am ausgegrauten Symbol. Per Doppelklick darauf, schalten Sie ihn wieder ein. Im Anschluss müssen Sie eventuell noch die Verbindung zu Ihrem WLAN-Router herstellen, wie bei Lösung 1 beschrieben.

Einen vollständig deaktivierten WLAN-Adapter können Sie in den Netzwerkverbindungen der Windows- Systemsteuerung mit einem Klick wieder einschalten.

Lösung 3: Auch der mit Windows 10 eingeführte Flugzeugmodus schaltet alle Funkmodule Ihres Windows-PCs ab, was WLAN, Bluetooth und ein eingebautes Mobilfunkmodem betrifft. Sie erkennen am Flugzeugsymbol unten rechts in der Taskleiste, dass der Flugzeugmodus eingeschaltet ist. Windows zeigt es dann anstelle des Netzwerksymbols an. Per Klick auf das Flugzeugsymbol öffnet sich das Netzwerkverbindungsfenster. Klicken Sie dort auf die blau hinterlegte Flugzeugmodus-Schaltfläche, wodurch Sie den Flugzeugmodus beenden und Windows die Funkmodule wieder aktiviert. Falls sich nach dem Abschalten des Flugzeugmodus das WLAN nicht automatisch reaktivieren sollte, müssen Sie die WLAN-Schaltfläche eventuell noch einmal anklicken.

2. Das WLAN des Routers wird nicht angezeigt ?

Problem : Sie kommen nicht ins Heimnetz, weil Ihr Windows-Rechner den Namen Ihres WLANs in der Verbindungsliste nicht anzeigt. Andere WLANs aus der Nachbarschaft sehen Sie in der Aufzählung dagegen schon.

Lösung 1: Da der Windows-Rechner benachbarte WLANs aus der Nachbarschaft erkennt, liegt die Ursache des Problem mit großer Wahrscheinlichkeit an Ihrem WLAN-Router. Prüfen Sie deshalb zunächst, ob der Router eingeschaltet ist. Außerdem muss auch das WLAN Ihres Routers aktiviert sein und darf nicht versehentlich abgeschaltet worden sein. Viele Router besitzen dazu einen WLAN-Schalter am Gehäuse und meist auch eine LED, an der Sie direkt den Status des WLANs erkennen. Suchen Sie bei Bedarf im Handbuch des Routers, wo genau sich der WLAN-Schalter oder -Knopf befindet. Je nach Hersteller und Routermodell müssen Sie den entsprechenden Knopf länger gedrückt halten, damit sich das WLAN wieder einschaltet.

Lösung 2: Bei vielen Routern gibt es die Möglichkeit, einen Zeitplan einzurichten, mit dem sich das das WLAN automatisch aus- und einschaltet. Falls Ihr WLAN nur zu einer bestimmten Zeit nicht verfügbar ist, liegt das sehr wahrscheinlich an einem aktivierten WLAN-Zeitplan. Suchen Sie im Routermenü daher nach einer entsprechenden Einstellung: Bei einer Fritzbox finden Sie sie zum Beispiel unter „WLAN –› Zeitschaltung“. Beachten Sie aber, dass der Zugriff auf das Webmenü des Routers bei deaktiviertem WLAN nur über einen Client möglich ist, der per LAN-Kabel mit dem Router verbunden ist. Bei Routern, die sich über eine Cloudbasierte App steuern lassen, können Sie das WLAN auch per Smartphone wieder aktivieren. Die Verbindung zum Router erfolgt dann per Mobilfunk zum Cloudkonto des Routerherstellers, mit dem Sie den Router zuvor beim Einrichten verbunden haben.

Die Einstellungen zur WLAN-Zeitschaltung finden Sie im Webmenü einer Fritzbox unter „WLAN –› Zeitschaltung“.

3. Plötzlich ist das WLAN am PC oder am Notebook weg

Problem : Eigentlich funktioniert das WLAN an jedem Ihrer Rechner einwandfrei. Nur manchmal ist es einfach weg – meist, nachdem der Rechner neu gestartet wurde. Entweder verbindet sich der PC nicht mehr mit dem WLAN, obwohl Sie eine automatische Verbindung in den WLAN-Einstellungen von Windows aktiviert haben, oder das WLAN-Symbol ist komplett aus der Taskleiste verschwunden. Ein Neustart behebt das Problem manchmal, aber nicht zuverlässig.

Lösung: Das Problem verursacht in der Regel der WLAN-Treiber, weil ihn Windows nach einem Neustart nicht oder nicht schnell genug lädt. Deshalb sollten Sie auf alle Fälle zunächst einen aktuellen Treiber suchen und installieren – und zwar unter einem Konto mit Administratorrechten. Lässt sich der Treiber nicht installieren, weil Windows das WLAN-Modul nicht mehr erkennt, sollten Sie zum Geräte-Manager wechseln. Auch das muss in einem Adminkonto erfolgen, da Sie sonst auf die entsprechenden Einstellungen nicht zugreifen können. Ist die WLAN-Hardware dort mit einem Warnsymbol versehen, etwa einem Ausrufezeichen, deinstallieren Sie das Gerät über das Kontextmenü mit „Gerät deinstallieren“. Anschließend klicken Sie auf „Aktion –› Nach geänderter Hardware suchen“. Das WLAN-Gerät sollte nun wieder im Geräte-Manager erscheinen und sich ein neuer Treiber installieren lassen.

Taucht das Problem nicht nach einem Windows-Update oder einem System-Neustart auf, sondern nachdem Sie den Rechner aus einem Schlafmodus aufgeweckt haben, kann der Fehler daran liegen, dass Windows den passenden Treiber nicht schnell genug laden kann. In diesem Fall rufen Sie im Geräte-Manager die WLAN-Hardware auf und wechseln zu „Eigenschaften –› Energieverwaltung“. Entfernen Sie dort die Markierung beim Eintrag „Computer kann das Gerät ausschalten, um Energie zu sparen“.

4. Es kommt keine stabile WLAN-Verbindung zustande

Problem: Der Rechner zeigt das WLAN zwar mit guter Signalstärke in der Verbindungsliste des Windows-WLAN-Clients an. Trotzdem kann er keine stabile Verbindung zum Router herstellen. Die Verbindung bricht immer wieder ab, und es kommt auch keine Internetverbindung zustande.

Lösung 1: Der Windows-Rechner hat möglicherweise für das WLAN ein inzwischen nicht mehr gültiges Passwort gespeichert. Das kommt vor, wenn Sie im Router-Menü ein neues WLAN-Passwort eingetragen haben. Der Client versucht, sich mit dem falschen WLAN-Passwort anzumelden, das für ihn zum Netzwerknamen passt, den er erkennt.

In diesem Fall sollten Sie zunächst die Verbindungsdaten für Ihr WLAN vom Windows- PC löschen. Dazu öffnen Sie über das Netzwerkverbindungsymbol in der Taskleiste rechts unten die „Netzwerk & Interneteinstellungen“, wählen dort links in der Menüspalte die Option „WLAN“ und gehen dann im Bereich rechts auf den blauen Link „Bekannte Netze verwalten“. In der Liste klicken Sie auf den WLAN-Namen (SSID) Ihres Routers und löschen diesen Eintrag mit einem Klick auf die Schaltfläche „Nicht speichern“. Danach verbinden Sie sich erneut über die WPS-Knopfdruck-Funktion mit Ihrem Router, wodurch das neue Passwort dann automatisch übernommen wird. Wenn dies nicht möglich ist, verbinden Sie sich per LAN-Kabel mit dem Router und lassen sich das aktuelle Passwort im Webmenü anzeigen.

Haben Sie zwischenzeitlich im Router das WLAN-Passwort geändert, sollten Sie beim Windows-Rechner den veralteten WLAN-Eintrag unter „Bekannte Netzwerke verwalten“ löschen und den Client neu verbinden.

Bei einer Fritzbox etwa finden Sie diese Information unter „WLAN –› Sicherheit –› Verschlüsselung“. Kopieren Sie das dort angezeigte Passwort über die Tastenkombination Strg-C in die Zwischenablage, und stellen Sie erneut die Verbindung über WLAN zu Ihrem Router her, indem Sie das Netzwerkverbindungssymbol in der Taskleiste verwenden und dort auf den WLAN-Namen Ihres Routers klicken. Bei der Abfrage des WLAN-Passworts fügen Sie dieses über die Tastenkombination Strg-V ein.

Besitzt Ihr Notebook keinen LAN-Anschluss, können Sie sich über Tablets oder Smartphones mit dem Routermenü verbinden, sofern diese Geräte über das aktuelle WLAN-Passwort verfügen. Dann müssen Sie das Passwort etwas umständlich vom Bildschirm des Mobilgerätes abtippen und in den Windows-Client eintragen.

Lösung 2: Sollte es weiterhin WLAN-Verbindungsprobleme geben, prüfen Sie den im Router eingestellten Verschlüsselungsmodus. Dieser sollte bei älteren Routern auf „WPA2“ (auch als „WPA2-PSK“ oder „WPA2-Personal“ bezeichnet) und bei aktuellen Routern auf „WPA2 + WPA3“ (oft „WPA2/WPA3-Mischbetrieb“ oder ähnlich genannt) eingestellt sein.

Einige aktuelle Wi-Fi-6-Router können auch ausschließlich den WPA3-Verschlüsselungsmodus nutzen. Das ist zwar die sicherste Variante, schließt aber alle WLAN-Clients aus, die kein WPA3 unterstützen. Deshalb empfiehlt es sich in der Praxis, einen Wi-Fi- 6-Router im WPA2-/WPA3-Mischbetrieb laufen zu lassen.

5. WLAN-Client verbindet sich mit dem WLAN, bekommt aber keinen Internetzugang

Problem: Die WLAN-Verbindung zum Router kommt zwar zustande, allerdings ist eine Verbindung ins Internet nicht möglich. An der Verbindung des Routers ins Internet scheint es nicht zu liegen, denn andere WLAN-Clients haben keine Probleme mit dem Onlinezugang. Auch die Internet- LED am Router signalisiert, dass alles in Ordnung ist.

Lösung: Prüfen Sie, ob Sie den Internetzugang für den WLAN-Rechner nicht versehentlich im Routermenü gesperrt haben. Das kann zum Beispiel vorkommen, wenn Sie über Netzwerkeinstellungen oder die Kindersicherung festgelegt haben, dass bestimmte Heimnetzgeräte nicht oder nur zu bestimmten Zeiten online gehen dürfen.

Wenn trotz bestehender WLAN-Verbindung kein Internetzugriff möglich ist, kann das zum Beispiel an einer Zugriffssperre oder einer aktiven Kindersicherung im Router liegen.

Allerdings können Sie auch mit einem gesperrten Gerät aus dem Heimnetz per WLAN auf das Routermenü zugreifen und dort Einstellungen ändern – sofern Sie das Passwort kennen. Sehen Sie in der Clientliste des Routermenüs nach, ob der ursprüngliche Client direkt oder über das Zeitprofil einer Kindersicherung gesperrt ist. Im Webmenü einer Fritzbox finden Sie die Clientliste unter „Heimnetz –› Netzwerk –› Netzwerkverbindungen“. Entsprechende Hinweise zu der Sperre eines Clients werden in der Spalte unter „Eigenschaften“ angezeigt. In den Einstellungen des gesperrten Clients, die Sie per Klick auf das Stift-Symbol erreichen, können Sie die Sperre oder Einschränkung durch ein restriktives Zugangsprofil der Kindersicherung ändern oder aufheben.

6. Trotz Dualband-Geräten ist kein 5-GHz-WLAN aktiv

Nach einem Neustart ist das 5-GHz-Band nicht verfügbar, weil Router mit DFS erst prüfen müssen, ob andere Dienste diese Frequenz nutzen.

Problem : Sie wollen Ihr Notebook unbedingt über die schnellere 5-GHz-Frequenz mit dem Dualband-Router verbinden. Denn Sie brauchen ein hohes Tempo fürs Videostreaming zum Laptop. Das sollte eigentlich problemlos funktionieren, denn Notebook und Router sind nicht sehr weit voneinander entfernt. Nun checken Sie in den Netzwerkeinstellungen von Windows, ob die 5-GHz-Verbindung derzeit besteht. Doch das Betriebssystem zeigt an, dass das Notebook über 2,4 GHz verbunden ist. Sie trennen den WLAN-Anschluss und verbinden den Laptop erneut mit dem Router – doch am Problem ändert sich erst einmal nichts.

Lösung: Sie haben eigentlich alles richtig gemacht. Denn es gibt in dieser Situation gar kein 5-GHz-WLAN, mit dem sich das Notebook verbinden kann. Das kommt zum Beispiel nach einem Neustart des Routers vor, den Sie entweder selbst ausgelöst haben, um eine neue Firmware zu installieren oder um eine instabile Internetverbindung zu reparieren. Aber auch nachdem Sie WLAN-Einstellungen im Router geändert haben, zum Beispiel bei der Festlegung auf einen bestimmten Funkkanal, kann dieses Problem auftreten.

Nach einem Neustart oder einer Änderung der WLAN-Einstellungen schalten die meisten Dualband-Router die 5-GHz-Frequenz kurzfristig ab. Das ist für den Fall gesetzlich vorgeschrieben, dass die Router über 5 GHz alle Funkkanäle nutzen wollen – auch jene, die im Frequenzbereich ab 5,26 GHz (Kanal 52) liegen. Denn dort arbeiten auch die sogenannten „Primärnutzer“ dieser Frequenzen: Das sind Dienste wie Radaranlagen für das Militär, die Flugsicherung oder den Wetterdienst. Diese dürfen im Betrieb nicht gestört werden, weshalb der Router zunächst prüfen muss, ob in seiner Nähe ein entsprechender Dienst aktiv ist, nachdem er das 5-GHz-WLAN aktiviert hat.

In diesem Fall können Sie also nichts anderes tun, als den Zeitraum dieser Prüfung abzuwarten, um sich anschließend mit dem betriebsbereiten 5-GHz-WLAN zu verbinden. Denn wenn Sie in den Routereinstellungen etwas ändern, um diese Wartezeit abzukürzen, beginnt sie von Neuem. Dieses Verhalten taucht übrigens nicht bei einem Router auf, dem die Funktion DFS (Dynamic Frequency Selection) fehlt, denn er darf über die 5-GHz-Frequenz ohnehin nur die unteren Funkkanäle bis einschließlich 48 nutzen, den die Radaranlagen nicht beanspruchen.

Eine Dualband-fähige Fritzbox mit Fritz-OS 7 oder höher kann die Wartezeit verkürzen, indem sie zwischenzeitlich auf einen Kanal zwischen 36 und 48 wechselt, um darüber eine Verbindung über die 5-GHz-Frequenz grundsätzlich zu ermöglichen. Nach Ablauf der Wartezeit wechselt sie dann zurück auf den ursprünglich eingestellten höheren Kanal.

7. Zwei Dualband-Geräte verbinden sich nicht per 5 GHz

Wenn ein Dualband- Client die Funktion DFS nicht unterstützt, müssen Sie für eine Verbindung im Router einen Funkkanal unter 52 einstellen.

Problem : Sie haben einen Dualband-Router und einen Dualband-Stick am USB-Port Ihres PCs. Darüber wollen Sie den Rechner über die 5-GHz-Frequenz verbinden, um den Störungen im Frequenzbereich 2,4 GHz zu entgehen. Dafür haben Sie am Router zwei unterschiedliche SSIDs für das 2,4-GHz- und das 5-GHz-WLAN eingerichtet. Doch die Verbindung funktioniert nicht: Auf dem PC taucht das 5-GHz-WLAN gar nicht auf, er erkennt nur das Funknetz für den 2,4-GHz-Bereich. Auch nach einem Neustart des Routers ändert sich daran nichts: Selbst nach längerer Wartezeit wird kein 5-GHZ-WLAN sichtbar.

Lösung: Auch bei diesem Problem spielt DFS eine Rolle. Denn der Router beherrscht es zwar – aber der WLAN-USB-Stick nicht. Deshalb darf der Router für das 5-GHz-WLAN einen Kanal ab 52 nutzen, der WLAN-Stick aber nur einen darunter. Die Folge: Der PC kann die Netzwerkkennung dieses WLANS überhaupt nicht empfangen und erfährt deshalb gar nicht, dass es dieses Funknetz existiert.

Sie müssen also im Router für die 5-GHz-Frequenz einen Kanal fest einstellen, den der Stick auf empfangen kann – in diesem Fall zwischen 25 und 48. Bei einer Fritzbox gehen Sie dafür auf „WLAN –› Funkkanal“. Markieren Sie dort „Funkkanal-Einstellungen anpassen“. Im Dropdown-Menü hinter „Funkkanal im 5-GHz-Frequenzband“ wählen Sie statt der Einstellung „Autokanal“ einen passenden Kanal aus. Bei einem Modell von TP-Link finden Sie die entsprechende Option unter „Wireless –› Basic Settings –› Channel“. Nun sollte die Verbindung über 5 GHz funktionieren.

Im Überblick: WLAN-Einstellungen Der erste Schritt bei jedem WLAN-Problem: Verschaffen Sie sich einen Überblick über die aktuellen Einstellungen für das Funknetz in Router und Client. So lassen sich schon viele grundlegende Fragen zu Verbindung und Sicherheit umgehend beantworten. In der Tabelle finden Sie den Weg zu den entsprechenden Menüs in Router, Rechner und Smartphone.

8. WLAN-Verbindung zum Smartphone schlägt wiederholt fehl

Windows zeigt in einer Fehlermeldung, warum eine WLAN-Verbindung fehlschlägt – zum Beispiel, weil sich Anmeldeinformationen geändert haben. Android ist da deutlich weniger auskunftsfreudig.

Problem : Sie nutzen mit Ihrem Android-Smartphone normalerweise ausschließlich eine mobile Datenverbindung. Lediglich bei umfangreicheren System- oder App-Updates klinken Sie sich mit dem Handy ins heimische WLAN ein. Das wollen Sie jetzt wieder tun – aber es geht nicht: Das Smartphone hat zwar das WLAN unter den bekannten Verbindungen gespeichert: Doch wenn Sie es antippen, bricht die Verbindungaufnahme nach kurzer Zeit ab. Nach mehrmaligen Versuchen meldet Android ein Authentifizierungsproblem.

Lösung: Das Smartphone hat das Problem richtig benannt, doch Android zeigt sich in diesem Fall weniger auskunftsfreudig als Windows oder iOS. Denn Sie erfahren vom Handy nicht, dass es ein falsches Kennwort für dieses WLAN gespeichert hat. iOS meldet dagegen konkret „Ungültiges Passwort“, wenn Sie ein iPhone mit dem bekannten WLAN verbinden wollen.

Noch ausführlicher erklärt Windows den Sachverhalt: Wenn Sie auf ein bekanntes Funknetz klicken, um sich damit zu verbinden, sehen Sie die Fehlermeldung: „Seit Ihrer letzten Verbindungsherstellung haben sich einige Informationen geändert“. Die Lösung ist also, dass Sie das Passwort für Ihr WLAN geändert haben, seit das Android-Smartphone zuletzt damit verbunden war. In diesem Fall müssen Sie auf dem Smartphone über das Bearbeiten-Symbol beim Eintrag des Netzwerks das neue Passwort eingeben, damit die Verbindung wieder funktioniert.

Eine andere Lösung für dieses Rätsel kann es geben, wenn Sie einen beliebten Router, wie zum Beispiel die Fritzbox 7490 haben. Denn viele Nutzer verändern nicht die voreingestellte SSID des Routers: Sie lautet immer „FRITZ!Box 7490“. Hat aber Ihr Nachbar ebenfalls dieses Modell und die SSID auf Werkeinstellungen belassen, kann es sein, dass sich Ihr Smartphone an diesem WLAN anmelden will, dessen Kennung ihm ja geläufig ist: Auch dann bekommen Sie den Authentifizierungsfehler – aber diesmal aus dem Grund, dass Sie sich mit dem richtigen Passwort beim falschen Netzwerk anmelden wollten.

WLAN-Probleme gelöst: Verbindungsfehler, Abbrüche, Authentifizierungsproblem

9. Routerprotokoll zeigt gescheiterte WLAN-Anmeldungen

Wenn Sie im Ereignisprotokoll des Routers gescheiterte Anmeldeversuche entdecken, muss das kein Hacker- Angriff sein. Es kann auch ganz triviale Gründe haben, zum Beispiel unveränderte Werkseinstellungen.

Problem : Aufgrund eines DSL-Problems bei Ihrer Fritzbox werfen Sie einen Blick in Ereignisprotokoll des Routers unter „System –› Ereignisse“. Den DSL-Vorfall können Sie damit schnell analysieren, doch bei der Durchsicht der verzeichneten Ereignisse fallen Ihnen zahlreiche Einträge auf, in denen es heißt: „WLAN-Anmeldung gescheitert: ungültiger WLAN-Schlüssel“. Alle Personen im Haushalt kennen aber das korrekte Passwort. Versucht also ein Hacker in Ihr Funknetz einzubrechen?

Lösung: Ein Hackerangriff ist natürlich eine Möglichkeit. Wahrscheinlicher ist aber bei einem privaten WLAN-Netz eine andere Erklärung: Sie haben wahrscheinlich ein Routermodell, das auch viele andere Nutzer verwenden, und die voreingestellte Netzwerkkennung nicht verändert. Das kann wie im Tipp oben „WLAN-Verbindung schlägt wiederholt fehl“ auch hier eine Rolle spielen – selbst, wenn in Ihrer Nachbarschaft kein anderes Netzwerk mit demselben Namen existiert. Wenn beispielsweise jemand, der das gleiche Routermodell mit unveränderter SSID zu Hause hat, an Ihrem Haus vorbeigeht, kann dessen Smartphone versuchen, sich an diesem scheinbar bekannten WLAN anzumelden. Das können Sie im Ereignisprotokoll näher untersuchen, indem Sie auf die Zeit des Eintrages und auf die dort verzeichnete MAC-Adresse achten. Finden die gescheiterten Anmeldeversuche vor allem tagsüber und nicht nachts statt, kann das ein Hinweis auf Laufkundschaft sein. Ebenso wechselnde MAC-Adressen, die anzeigen, dass immer verschiedene Geräte bei der Anmeldung gescheitert sind. Allerdings lässt sich aufgrund dieser Erkenntnisse ein Hackerangriff nicht sicher ausschließen. Deshalb ändern Sie am besten die SSID des WLANs in eine von Ihnen gewählte individuelle Netzwerkkennung. Im Fritzbox-Menü erledigen Sie das unter „WLAN –› Funknetz –› Funknetz-Name“. Wenn das Ereignisprotokoll anschließend frei bleibt von vielen gescheiterten Anmeldeversuchen, war das die richtige Lösung.

10. WLAN-Drucker reagiert nicht auf neuen Druckauftrag

Drucken übers Netzwerk schlägt fehl: Wenn der Drucker nicht aufwacht, wenn Sie ihm einen Druckauftrag per WLAN schicken, sollten Sie im Treiber seine Stromsparoptionen anpassen.

Problem : Sie haben einen Drucker, der bisher am USB-Anschluss eines Rechners hing, per WLAN ins Netzwerk gebracht. Die Einrichtung hat funktioniert und das Gerät erfolgreich eine Testseite ausgeworfen. Am nächsten Tag wollen Sie ein Textdokument vom Notebook ausdrucken und schicken den Auftrag an den WLAN-Drucker. Doch nichts tut sich.

Lösung: Sofern Sie sichergestellt haben, dass das WLAN funktioniert und Sie den Drucker auch richtig verbunden haben, liegt das Verhalten an einer Einstellung im Treiber.

Wenn Sie einige Zeit nicht gedruckt haben, begibt sich das Gerät in einen Ruhemodus, um Strom zu sparen. Eigentlich sollte es dann sofort aufwachen, wenn ein neuer Druckjob ansteht. Doch was über USB meist problemlos funktioniert, klappt per WLAN nicht immer – meist, weil der Druckbefehl zu lange braucht, um den Drucker zu erreichen.

Um das zu verhindern, aktivieren Sie im Treiber zunächst eine Funktion wie „Automatisches Einschalten“. Bei Druckern von Canon finden Sie eine entsprechende Option im Menü „Wartung“ – sie heißt dort „Autom. Ein/Aus“. Aktivieren Sie dann unter „Automatisches Einschalten:“ die Option „Aktiviert“. Gibt es weiterhin Probleme beim Drucken übers WLAN, können Sie außerdem zusätzlich verhindern, dass der Drucker sich überhaupt in den Ruhemodus begibt. Im Fall des Canon-Druckers wählen Sie dann im gleichen Menü unter der Option „Automatisches Ausschalten:“ die Einstellung „Deaktiviert“.

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