Targa Traveller 1720 ML42

Mit WLAN, viel Speicher und großem Bildschirm: Targa Traveller 1720 ML42Die Umwandlung von Videodateien in andere Formate klappte in „befriedigendem“ Tempo. „Dual-Core“-Notebooks (zwei Prozessorkerne in einem Chip) arbeiten zwar etwas schneller, kosten bei vergleichbarer Ausstattung aber rund 200 Euro mehr. Für grafikintensive Spiele eignet sich der „Traveller“ weniger. Grund: DerGrafikprozessorhat keinen eigenen Speicher und muss sich deshalb 128Megabytevom Arbeits­speicher „ausleihen“. Im Schnitt berechnete der Grafikchip nur 11 Bilder pro Sekunde. Actionspiele mit 3-D-Grafiken ruckelten stark.DatenspeicherungDie Festplatte fasst rund 112 Gigabyte Daten – recht viel für ein Notebook dieser Preisklasse. Auch der Arbeitsspeicher ist mit einem vollen Gigabyte großzügig bestückt. Der Brenner arbeitete recht flott und lieferte eine ordentliche Qualität. Er beschrieb alle CD- und DVD-Typen. Auch mit zweischichtigen DVDs (DL) und den seltenen DVD-RAMs kam er zurecht.Zubehör: Maus und Sprechgarnitur sind dabeiBildqualitätFür Notebook-Verhältnisse hat der Traveller einen außergewöhnlich großen Bildschirm: Mit über 43 Zentimetern Diagonale von (17 Zoll) bietet er rund 22 Prozent mehr Bildfläche als 15,4-Zoll-Bildschirme. Dank des Breitbildformats (16:10) eignet er sich auch prima für die Filmwiedergabe. Anders als bei vielen anderen Notebooks war der Bildschirm entspiegelt, so dass Fenster und andere Lichtquellen keine störenden Reflexionen erzeugten. Die Bildqualität war insgesamt „gut“.Umwelt und GesundheitMit 1, Sone im Leerlauf und 2, Sone unter Volllast war das Targa-Notebook recht leise. Ordentliche Leistungen zeigte auch der Akku: Er hielt im Normalbetrieb rund zweieinhalb Stunden lang durch. Beim Ansehen von DVDs reichte der Saft sogar für über drei Stunden.Bedienung und AusstattungDas Lidl-Notebook lässt sich sehr einfach in Betrieb nehmen, denn die mitgelieferte Software ist bereits vorinstalliert. Mit von der Partie: die Büro-Software „Works 8.5“ (Textbearbeitung, Tabellenkalkulation) und der „Brockhaus 2007“. Windows Vista gibt’s nur in der ab­gespeckten „Home-Basic“-Version. Die schicke neue Benutzeroberfläche im „Aero“-Look fehlt daher. Dafür hat das Notebook sinnvolle Extras, etwa den Speicherkartenleser und die Internetkamera. Eine drahtlose Datenverbindung ist sowohl perBluetoothals auch über die mitgelieferte WLAN-Karte möglich.ServiceTarga gewährt für das Notebook drei Jahre Garantie. Bei einem Defekt wird das Gerät abgeholt und nach der Reparatur wieder zurückgebracht.Plus und MinusFazitHohe Arbeitsgeschwindigkeit, gro­ßer Bildschirm, viel Speicher, Draht­los-Netzwerk – der „Targa Traveller 1720 ML42“ von Lidl überzeugte durch gute Leistungen und Ausstattung. Für grafisch aufwendige Spiele ist er nicht geeignet.» So testet COMPUTER BILD Notebooks

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