Toshiba Portégé Z20t: Convertible mit dickem Akku im Test

Das Display lässt sich von Tastatur trennen – das Toshiba Portégé Z20t verwandelt sich so im Handumdrehen in einen Tablet-PC.TestfazitTestnote2,2gutDas Toshiba Portégé Z20T ist kein Spielzeug, sondern ein Arbeitsgerät. Es zeigt, was möglich ist, wenn es beim Preis etwas mehr sein darf: Die Notebook-/Tablet-Kombi ist schnell, nervt nicht mit Lüftersirren und läuft superlange mit einer Akkuladung.ProSehr hohes ArbeitstempoScharfes DisplaySehr lange AkkulaufzeitGeräuschlosGeringes GewichtSpeicher erweiterbar, WLAN-acKontraEtwas verfälschte FarbwiedergabeFür aufwendige Spiele ungeeignetUnter Volllast etwas hohe Wärmeentwicklung an der UnterseiteAlle technische Daten und VariantenZum AngebotZum Angebot bei AmazonRund 2.300 Euro kostet das Toshiba Portégé Z20t – fast fünf Mal so viel wie ein durchschnittliches Aldi-Notebook mit Windows 10. Was gibt es dafür neben eleganterem Design, besserer Verarbeitung und größerem Display? Das klärt der Test von COMPUTER BILD.Toshiba Portégé Z20t-C-121: Produkt- und Detailfotos8 Produkt- und DetailfotosToshiba Portégé Z20t-C-121 ansehenKlassischer LookAuf den ersten Blick geht das Portégé glatt als klassisches Windows-Notebook durch. Nur ein kleiner Spalt am Bildschirmrand verrät, dass sich das Display als Tablet abnehmen lässt – mit 729 Gramm ist es kein Leichtgewicht. Die Display-Halterung sorgt auch dafür, dass sich die Tastatur beim Aufklappen des Notebooks leicht anwinkelt. Wer flache Tastaturen gewöhnt ist, muss sich da ein wenig umstellen. Das Schreibgefühl ist aber top – genau richtig für professionelle Vieltipper.Blasse FarbdarstellungDas 12,5-Zoll-Display ist, untypisch für ein Business-Modell, nur leicht entspiegelt – ein Zugeständnis an den schnell und genau reagierenden Touchscreen, der sich auch per Stift bedienen lässt. Das Display punktete mit einem scharfen und kontrastreichen Bild, stellte Farben aber ziemlich blass dar. Statt mit der Maus lässt sich das Portégé auch per Touchpad bedienen – oder mit dem Trackpoint, der in der Tastatur sitzt und Vielschreibern das Umgreifen erspart.Alle getesteten Convertibles im Detail22 ModelleConvertibles ansehenPower trotz StromsparprozessorAuch seine inneren Werte machen das Portégé zum echten Büroarbeiter. Der Skylake-Prozessorstammt aus Intels Stromsparserie. Der Core m7-6Y75 ist nicht so flott wie ein Core-i-Modell, schaffte im Test aber ein hohes Arbeitstempo. Möglich machen das der sehr große Arbeitsspeicher (16 Gigabyte) und eine richtig schnelle SSD mit üppigem Speicherplatz (477 GB). Für Zocker ist das Portégé ungeeignet: Mit aktuellenSpielenberechnete die Grafik im Prozessor nur sechs Bilder pro Sekunde.Die Kraft der zwei AkkusAufrüsten lässt sich das Toshiba nicht. Das macht aber nichts, denn das Notebook ist bereits ab Werk ziemlich gut ausgestattet. Zudem hat es reichlich Anschlussbuchsen, darunter auch eine VGA- und eine Netzwerkbuchse. Saft holt sich das Portégé aus zwei Akkus: Einer sitzt im Display, einer im Tastatur-Unterbau. Zusammen sorgen sie für eine extreme Ausdauer. Beim Video gucken reicht es für zweieinhalb „Herr der Ringe“-Filme, beim Arbeiten sind neuneinhalb Stunden drin. Und wer sich solange voll konzentrieren muss, freut sich, dass das Toshiba immer lautlos arbeitet – selbst unter Volllast.

Leave a comment