Was muss ein Laptop können? 9 wichtige Dinge beim Kauf

Laptop kaufen leicht gemacht: Darauf kommt es wirklich an!

Vollwertiger Computer für zu Hause oder mobiler Rechner: Laptops gibt es für viele Zwecke. Nur wer weiß, was er will, findet das passende Modell. Notebooks, die einen Schreibtisch-PC ersetzen sollen, müssen mit einem großen Bildschirm ausgerüstet sein und in puncto Rechenleistung überzeugen. Wollen Sie mit dem Notebook auch spielen, ist nicht nur der Hauptprozessor ausschlaggebend – auch die Grafikleistung und der Arbeitsspeicher sollten großzügig bemessen sein. Wer Mobilität schätzt, schaut sich am besten bei den leichten Ultrabooks um. Damit Sie beim Laptop-Kauf auf keine Verkäufertricks hereinfallen, gibt COMPUTER BILD wichtige Tipps.

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Fakt ist: Das Auge kauft mit. Fakt ist aber auch: An einem schicken Plastikbomber, dessen Gehäuse weich wie ein Joghurtbecher ist, hat kein Kunde lange Freude. Soll das Notebook ein Begleiter für viele Jahre sein, empfiehlt sich schon ein Exemplar mit ebenso edlem wie robustem und verwindungssteifem Alu-Gehäuse. Keine Angst vor "Heavy Metal": Alu-Notebooks sind oft nur geringfügig schwerer als Kunststoff-Geräte. Dass Notebooks mit Aluminium-Gehäuse zudem nicht teuer sein müssen, bewiesen die kürzlich geprüften Modelle Huawei Matebook D14 oder Honor MagicBook 14

Ob 17, 15 oder 11 Zoll – alle Bildschirme sollten Inhalte kontraststark und mit kräftigen, natürlichen Farben zeigen. Entspiegelte Bildschirme schlucken zwar oft etwas Brillanz, nerven aber nicht mit Reflexionen. Ebenfalls wichtig ist eine möglichst hohe Helligkeit, um im Freien bei viel Sonnenschein überhaupt ­etwas auf dem Display zu erkennen.

Wer viel tippt, weiß eine gute Tastatur zu schätzen. Das Tastaturbett sollte deshalb straff sein und beim Tippen nicht nachgeben – schon gar nicht knarzen oder klappern. Zudem sollte der Tastenhub nicht zu groß und nicht zu klein sein. Abgesehen von Leertaste, Shift und Enter müssen zudem alle Tasten gleich groß sein. Oft quetschen die Hersteller Pfeiltasten und Editier­einheit (Entf, Pos 1 & Co.) auf kleinere Tasten, was eine blinde Bedienung erschwert. Apropos blind: In dunkleren Räumen ist eine beleuchtete Tastatur vorteilhaft.

Windows bedienen, mit Programmen arbeiten, Objekte verschieben oder per Wisch durch lange Websites scrollen – dafür sollte das Touchpad schön groß sein. Aber die Größe allein macht kein gutes Touchpad aus – es muss die Eingaben auch schnell und präzise umsetzen.

Ob für einfache Office- und Internet-Aufgaben oder aufwendigere Foto- und Videobearbeitungen: Aktuelle Allround-Prozessoren sind Intel-Core-i5-CPUs oder AMDs Ryzen-5-Prozessoren. Sie haben in der Regel vier Kerne, dürfen Windows aber für mehr Tempo sogar acht Rechen­einheiten vorgaukeln. Vorteil Ryzen: Der im Prozessor untergebrachte Vega-Grafikchip ist stärker als der Intel-­Bildmacher UHD Graphics. So lassen sich mit Ryzen-­5-Notebooks bei reduzierter Detailwiedergabe auch ein­fachere Spiele wie "Fortnite" zocken.

Als Arbeitsspeicher sollten heute mindestens 8 Gigabyte des schnellen Typs DDR4 im Notebook stecken. Klasse, wenn der Arbeitsspeicher nicht auf der Hauptplatine fest verlötet ist, sondern wie hier auf austauschbaren Modulen steckt. So lässt sich der Arbeitsspeicher später vergrößern.

Für Windows, Programme und Daten sollte im Notebook unbedingt eine SSD statt ­einer lahmen Festplatte stecken. Im Idealfall ist es ein Exemplar im Kaugummi­streifen-großen M.2-Format mit schnellem PCI-Express-3.0-Anschluss und rund 500 Gigabyte Speicher.

Die Kapazität des Akkus sollte bei Mittelklasse-Notebooks nicht zu knapp bemessen sein, andernfalls ­gehen frühzeitig die Lichter aus. Ein knapp 60 Wattstunden großer Akku reicht aber. Denn ein noch so großer Akku bringt gar nichts, wenn das Notebook nicht effizient mit der im Akku gespeicherten Energie umgeht – Hardware, Windows und Programme sollten daher perfekt zusammenarbeiten.

In Notebooks geht es eng zu, da lässt sich wenig aufrüsten. Umso besser, wenn nicht nur größere Arbeitsspeicher-Module reinpassen, sondern auch eine zusätzliche Festplatte. Dieses Modell hat Platz für eine zweite M.2-SSD – falls die erste mit Fotos, Videos und Musik voll ist.

Diese Grundlagen müssen Sie beim Laptop-Kauf kennen

PC, Monitor, Tastatur, Maus: Was einen Rechner ausmacht, war jahrelang klar definiert. Doch längst haben mobile Rechner den Desktop-PCs im privaten Bereich den Rang abgelaufen - und bringen Käufer wegen ihrer Konzeptvielfalt in Entscheidungsnot.

Wer sich ein Notebook kauft, ohne vorher über den überwiegenden Einsatzzweck nachzudenken, läuft Gefahr, ein für seine Arbeitsweise falsches Gerät zu erwischen.

Die richtige Größe wählen

Wird das Notebook fast ausschließlich daheim genutzt, ist man mit einem 15- oder 17-Zoll-Laptop am besten bedient – wer sein Notebook dagegen vor allem unterwegs nutzt, sollte darauf achten, dass das Gewicht 1,5 Kilogramm und die Bildschirmdiagonale 14 Zoll nicht übersteigt, rät die Stiftung Warentest, die für ihre Zeitschrift „test“ jetzt 23 mobile Rechner aller Kategorien getestet hat (Ausgabe 1/2019).

So viel Speicher muss es mindestens sein

Ausgestattet sein sollten große Laptops für daheim mit mindestens acht Gigabyte (GB) Arbeitsspeicher (RAM), möglichst 1000 GB Festplattenspeicher und einer Grafikkarte mit mindestens vier GB Speicher, wenn man viel spielt, oft Fotos bearbeitet oder Videos schneidet. Für unterwegs sollte die Festplatte mindestens 256 GB groß und idealerweise als SSD ausgelegt sein. SSD-Speicher sind schneller als herkömmliche Festplatten und steigern damit die Arbeitsgeschwindigkeit. Als Untergrenze für die Akkulaufzeit geben die Experten 7,5 Stunden beim Abspielen von Videos an. Ob es für unterwegs ein klassisches Ultrabook, ein Convertible mit um 360 Grad drehbarem Touchscreen-Display oder ein Tablet mit abnehmbarer Tastatur (Detachable) sein soll, bleibt Geschmackssache.

Auf Prozessor und Anschlüsse achten

In Sachen Prozessor raten die Warentester – unabhängig von der Geräteart – möglichst zu Intels Core-i5- oder Core-i7-CPUs. Bei den Schnittstellen sollten Käufer besonders auf USB-C-, USB-3.0- und HDMI-Anschlüsse achten. Und das Display sollte idealerweise mit Full HD (1920 mal 1080 Pixel) oder mehr auflösen.

Was muss ein Laptop können? 9 wichtige Dinge beim Kauf

Vorteile von Computern Besseres Preis-Leistungs-Verhältnis: Stand-Computer haben ein besseres Verhältnis zwischen Preis und Leistung - gute Geräte gibt es schon ab 200€.

Jederzeit veränderbar: Im Vergleich zu Laptops ist es bei PCs sehr leicht, Dinge auszutauschen oder zu erweitern. Der Einbau einer neuen Grafikkarte oder eines RAM-Sticks ist beispielsweise kein Problem.

Eher für Spiele geeignet: Obwohl die Leistung von Laptops auch permanent verbessert wird, sind Stand-Computer fürs Zocken noch immer die bessere Wahl. Obwohl die Leistung von Laptops auch permanent verbessert wird, sind Stand-Computer fürs Zocken noch immer die bessere Wahl. Gaming Laptops sind außerdem sehr klobig.

Peripherie austauschbar: Bei einem Laptop kann die Tastatur oder das Display nicht gewechselt werden, weil es fest eingebaut ist. Das ist beim PC nicht der Fall. Hier kann man alle Dinge nach eigenen Belieben austauschen. Vorteile von Laptops Portabel: Laptops sind für den mobilen Einsatz gedacht und können überall mitgenommen werden - egal ob in die Firma, auf Reisen oder in die Bahn.

Immer leistungsfähiger: Für Spiele sind Laptops zwar noch immer nicht ideal - für alltägliches Surfen, Schreiben, Chatten oder Bilder bearbeiten eignen sich die flinken Geräte aber bereits sehr gut.

Integrierter Akku: Laptops verfügen über eine integrierte Batterie. Damit kann man auch ohne angeschlossenes Gerät arbeiten - manche Geräte schaffen sogar 13 Stunden oder mehr.

Alles aufeinander abgestimmt: Bei Laptops sind alle Komponenten aufeinander abgestimmt. Im Vergleich zu selbst-zusammengebauten PCs ist das in den meisten Fällen von Vorteil.

Zusammengefasst ist es vom eigenen Einsatzzweck abhängig, für welche Variante man sich entscheidet. Während PCs eher für leistungsintensive Anwendungen wie Spiele oder professionelle Videobearbeitung infrage kommen, eignen sich Laptops für alltägliche Office-Arbeit, Surfen oder Videochatten. Auch für Film- und Videostreaming sind die meisten Laptops schnell genug.

9 Dinge, die bei einem Laptop wichtig sind

1. Prozessor Ohne Prozessor geht nichts - er ist das wichtigste Teil in jedem Computer. Der Prozessor (auch CPU gennant) wirkt sich maßgeblich auf die Gesamtleistung aus. Ist der Prozessor langsam, ist das ganze Gerät eher lahm. Hat man jedoch eine schnelle CPU, geht alles rasanter vonstatten. Die größten CPU-Hersteller sind AMD oder Intel. Deshalb sieht man bei jedem PC oder Laptop entweder einen AMD- oder Intel-Sticker am Gehäuse. Neben der Taktfrequenz ist die Anzahl der Kerne essentiell. Während sich ein hoher Takt positiv auf die allgemeine Schnelligkeit auswirkt (beispielsweise, wie schnell ein Programm geöffnet wird), ist die Anzahl der Kerne bei sehr rechenintensiven Aufgaben von entscheidender Bedeutung. Ein Film ist beispielsweise deutlich schneller exportiert, wenn ein Computer mehrere Kerne hat. In den meisten modernen Geräten sind Prozessoren mit 4 Kernen und einer Taktfrequenz von 2,0 GHz oder mehr enthalten.

2. Arbeitsspeicher Der Arbeitsspeicher wird auch RAM genannt und bezeichnet den Zwischenspeicher des Geräts. Kein Computer kommt ohne Arbeitsspeicher aus. Er ist besonders schnell. Im RAM speichert der PC alle Dinge, die er zur "schnellen Entnahme" braucht. Während du auf dieser Seite surfst, hat dein PC die anderen offenen Tabs und Seiten im RAM gespeichert. Wenn du jetzt auf einen anderen Tab klickst, wird dieser rasend schnell aus dem Arbeitsspeicher geladen. Würde der PC das auf der normalen Festplatte speichern, wäre es viel zu langsam. Der Arbeitsspeicher wird komplett gelöscht, sobald der Laptop ausgeschalten wird. Da sich die Dateigröße in den kommenden Jahren wegen immer größeren Programmen und Grafikinhalten erhöht hat, ist auch ein großer Arbeitsspeicher immer wichtiger. Heutzutage sollten mindestens 4 Gigabyte drin sein - für flüssiges Surfen und Arbeiten empfehlen wir aber 8 GB oder mehr.

3. Festplatte Im Gegensatz zum Arbeitsspeicher werden die Dateien auf der Festplatte langfristig gespeichert. Auch wenn das Gerät ausgeschaltet wird, bleiben die Daten auf der Festplatte. Damit man nicht zu schnell an die Grenzen der Festplatte stößt, empfehlen wir einen Speicher von 256 GB oder mehr. Vor allem, wer viele Fotos und Videos auf dem eigenen Gerät speichern möchte, sollte sich für ein Gerät mit großer Festplatte entscheiden. Eine Alternative zu einer großen Festplatte ist die Nutzung eines Cloud-Services, wo man die Daten online sicher speichern kann. Dann ist ein großer Speicher nicht so wichtig, denn man kann Fotos und Videos in der Cloud sichern. Beim Kauf sollte man auf die Art der Festplatte schauen: Heutzutage unterscheidet man zwischen eMMC, SSD und HDD. HDDs sind die "Urgesteine" der Festplatten und langsam. SSD-Platten sind am schnellsten.

4. Grafikkarte Als Grafikkarte wird ein separater Prozessor für Grafikinhalte bezeichnet. Grafikkarten kommen zum Einsatz, wenn man Spiele zocken oder Filme bearbeiten möchte. Die Karten gelten noch immer als sehr klobig und groß - daher finden nur spezielle Mini-Grafikkarten in Laptops Platz. Das ist auch ein Grund für die verminderte Leistung von Laptops im Vergleich zu Stand-Computern. Wer auch auf dem Laptop spielen möchte, sollte sich für ein Gerät mit dedizierter Grafikkarte entscheiden. Solche Laptops sind dann zwar auch mit neueren Spielen bei mittleren Grafikeinstellungen kompatibel - dafür ist die Akkulaufzeit aber geringer, weil eine dedizierte Grafikkarte im Laptop deutlich mehr Energie verbraucht.

5. Display Wie bereits weiter oben erwähnt, kann man bei Laptops Komponenten wie das Display, die Tastatur oder das Trackpad nicht mehr (oder nur sehr schwer) tauschen. Deswegen ist es bereits beim Kauf sehr wichtig, dass man auch auf den passenden Bildschirm schaut. Das Display eines modernen Laptops sollte Full-HD unterstützen. Ebenso sollte es hell genug sein. Beim Online-Kauf empfiehlt sich ein Blick in Vergleichstabellen, Testberichte und Rezensionen um zu sehen, was andere vom Display halten. Immer mehr Hersteller statten ihre Displays auch mit einer Anti-Glanz-Folie aus, die den Bildschirm mattiert, damit man beispielsweise auch draußen mit dem Laptop arbeiten kann.

6. Anschlüsse Wer mit dem Laptop arbeitet, schließt ab und zu auch andere Geräte an - etwa Sticks, externe Mäuse oder externe Bildschirme. Ein Laptop sollte also einige Anschlüsse bieten. Leider haben einige Hersteller die Anzahl der Anschlüsse in den letzten Jahren drastisch reduziert. Beim Kauf sollte daher darauf geachtet werden, dass das Notebook über USB 3-, USB-C-, sowie HDMI-Schnittstellen verfügt. Weiters sehr praktisch: Ein Audio-Klinkenstecker und Display-Port. Wer über eine Kamera mit SD-Karte verfügt, achtet beim Kauf eines Laptops am besten auch auf einen SD-Karten-Schlitz. Dieser kann jedoch mit einem USB-SD-Reader nachgerüstet werden.

7. Portabilität Ein relevanter Punkt beim Laptop-Kauf ist das Gewicht. Notebooks kommen in verschiedenen Größen und sind mehr oder weniger leicht, bzw. schwer. Die leichtesten Laptops gibt es bereits für unter 1,5 Kilogramm. Gaming Laptops mit integrierten Grafikkarten können aber schnell die Grenze von 3 Kilogramm überschreiten. Ein portabler Laptop wiegt nicht zu viel und ist gleichzeitig auch nicht zu groß. Für Office-Einsatzzwecke muss es nicht ein riesiger Bildschirm sein. Auch wenn man das Gerät oft nur zum Schreiben oder E-Mails-Checken nutzt, reicht ein kleineres Format. Das Gegenteil ist bei Spielern oder Film-Fans der Fall. Wer den Laptop dazu nutzen möchte, sollte sich für ein größeres Display (etwa 15 Zoll oder mehr) entscheiden. Dann ist das Gerät aber nicht mehr so portabel.

8. Eingabegeräte Jeder Laptop kommt mit einer eingebauten Tastatur und mit Trackpad. Wer viel schreibt, wird eine komfortable Tastatur zu schätzen wissen. Auch eine Tastatur-Hintergrundbeleuchtung macht das Schreiben angenehmer. Menschen, die gerne viel schreiben, schauen beim Kauf also auch auf eine gute Tastatur. Das Trackpad ist nicht ganz so wichtig, da ein Großteil der Laptop-Nutzer eine externe Maus ans Gerät anschließt.

9. Betriebssystem Last but not least: Das Betriebssystem (auch OS genannt). Die meisten Laptops werden mit vorinstalliertem Windows ausgeliefert. Man darf jedoch nicht vergessen, dass es neben Windows auch andere Systeme gibt - etwa macOS, ChromeOS oder Linux. Jeder Apple Computer kommt mit macOS. Da bei macOS die Software ganz genau auf die Hardware abgestimmt ist (Betriebssystem und Hardware kommen von Apple) gilt macOS als besonders schnell und sicher. Apple Laptops sind jedoch deutlich teurer als vergleichbare Windows-Pendants. ChromeOS ist Google's neues Betriebssystem. Es ist äußerst sparsam und ermöglicht auf Laptops daher eine sehr lange Akkulaufzeit. Programme werden über den PlayStore heruntergeladen - ähnlich wie bei Android Smartphones. Es lohnt sich, über den Tellerrand zu schauen und statt Windows nach anderen Betriebssystemen zu suchen. Wer es sich leisten kann, sollte einen Blick auf Apple MacBooks mit macOS werfen.

Infografik: Was muss ein Laptop können?

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Wo finde ich den passenden Laptop?

Online gibt es viele Shops für Laptops und PCs. Leider kann man in vielen Shops die Übersicht verlieren, da es eine große Auswahl gibt. Wir empfehlen einen Blick in die Sie wird regelmäßig aktualisiert und bietet einen Überblick über die aktuell empfehlenswertesten Laptops. Nachdem du dir die obigen 9 Dinge, die ein Laptop können sollte, durchgelesen hast, kannst du dir die wichtigsten Kriterien für dich persönlich aufschreiben und mit dieser Liste recherchieren und das passende Gerät suchen. Neben Online Shops gibt es natürlich auch die Möglichkeit, in ein lokales Geschäft zu gehen. Der Vorteil ist die Beratung, ein Nachteil ist jedoch der oft etwas höhere Preis.

Kann ich mit einem Laptop zocken?

Bereits in diesem Beitrag haben wir erörtert, was fürs Zocken besser ist:

Gaming PC oder Gaming Laptop? Allgemein ist es so, dass sich die Leistung von Notebooks in den letzten Jahren verbessert hat. Durch immer bessere Chipsets bieten mittlerweile auch einige Laptops ansprechende Leistung und unterstützen viele Casual Games. Bei Geräten mit dedizierten Grafikkarten sind sogar noch leistungsforderndere Spiele kein Problem. Natürlich muss man sich aber darüber bewusst sein, dass solche Top-Tier-Games nie mit den besten Grafikeinstellungen gespielt werden können. Dinge wie Renderdistanz, Schattendetails oder sogar die Auflösung müssen in den Einstellungen zurückgefahren werden, um ein akzeptables Spielerlebnis mit genügend Frames pro Sekunde zu erlauben. Weiters werden Laptops beim Spielen wegen der hohen Belastung warm bis heiß. Deswegen muss der Laptop auf einer ebenen Fläche - etwa auf einem Tisch - abgestellt sein. Im Bett auf einer dicken Wolldecke sollte eher nicht gespielt werden. Wer das absolute Maximum aus Spielen herausholen möchte und sich nur mit einer hohen Auflösung und einer hohen Framerate zufrieden gibt, muss aber auch jetzt noch zu Stand-Computern greifen. Nur große PCs mit schnellen Grafikkarten und schnellen Prozessoren kommen mit den neuesten Games auf hohen Grafikeinstellungen zurecht. Zusammengefasst lässt sich also sagen, dass Notebooks sehr wohl für einige Spiele geeignet sind. Für die neuesten "Blockbuster-Games" kommt man um einen leistungsfähigen Power-PC aber nicht drumrum.

Was muss ein Convertible können?

Eine Sonderform von Laptops stellen sogenannte "Convertibles" dar. Als Convertible wird ein Laptop bezeichnet, bei dem der untere Teil (Tastatur, etc.) entfernt werden kann. Ein Convertible kann also wahlweise als Tablet oder Als Notebook genutzt werden. Convertibles eignen sich für den flexiblen Einsatz unterwegs und Zuhause. Wer nur online surfen, Social Media abchecken oder YouTube Videos schauen möchte, verzichtet auf die Tastatur und nutzt das Convertible als reines Tablet für unterwegs. Sind einmal komplexere Aufgaben dran, etwa das Verfassen einer Mail oder die Arbeit mit Office oder Photoshop, wird einfach die Tastatur angeklippst und man hat ein vollwertiges Laptop. Convertibles können sehr gut funktionieren und haben in Relation zu ihrer Größe auch eine genügende Power. Wie die meisten Laptops, eignen sich Convertibles auch für die meisten klassischen "Office-Aufgaben". Ein Convertible sollte eine hohe Mobilität bieten (also nicht zu schwer oder zu groß sein), am besten über ein vollwertiges Betriebssystem wie Windows 10 verfügen und der Akku sollte groß genug bemessen sein. Um als gutes Tablet zu dienen, muss auch der Touchscreen reaktionsschnell sein.

Tablet statt Laptop?

Anstatt eines Laptops oder Convertibles legen sich vor allem Studenten und Schüler immer öfter ein Tablet zu. Dass das problemlos funktionieren kann, beweisen Geräte wie das iPad Pro oder iPad Air von Apple. Der Hersteller stattet die Tablets mittlerweile mit so starken Prozessoren aus, dass sogar Bildbearbeitungsprogramme wie Photoshop, Illustrator oder Videobearbeitungssoftware wie Premiere, auf dem iPad laufen. In der Grundversion kommen solche Tablets natürlich ohne Tastatur. Es gibt jedoch die Möglichkeit, sich eine Tastatur und Maus für das Gerät zu beschaffen. Diese werden per Bluetooth oder speziellem Anschluss an das iPad "angedockt" und machen das Gerät zum vollwertigen Laptop. 2020 Apple iPad Pro (12,9", Wi-Fi, 256 GB) - Space Grau (4. Generation) 12,9" All‑Screen Liquid Retina Display mit ProMotion, True Tone und großem P3 Farbraum

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12 Megapixel Weitwinkelkamera, 10 Megapixel Ultraweitwinkel-Kamera und LiDAR Scanner Mit so einem iPad kann man mittlerweile fast alles machen - das einzige Manko ist, dass man bei den Programmen nur auf Apple's App Store limitiert ist. Aber auch hier gibt es immer mehr Programme, die es bis vor Kurzem nur für PC gab.

Fazit: Was muss ein Laptop können?

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